Zweite Herren schlägt sich gut mit Rumpftruppe

SV Haspe 70 – BBK 97:75 (35:17|16:15||24:20|21:23)

Bereits am vergangenen Mittwoch ging es für die Zweite zum Auswärtsspiel beim absoluten Ligaprimus aus Haspe. Die mit ehemaligen Bundes- und Regionalligaspielern gespickte Heimmannschaft konnte auf einen vollen 12er Kader zurückgreifen, Boele reiste aufgrund von zahlreichen krankheitsbedingten Absagen lediglich mit 6 einsatzfähigen Akteuren an. Man hatte also nichts zu verlieren und versuchte das Beste aus der Situation zu machen. Schnell zeigte jedoch Haspe, warum sie ungeschlagen an der Tabellenspitze stehen, mit einem 10-0 Lauf zum Ende des ersten Viertels zogen sie bereits auf 18 Zähler Differenz weg. Doch von nun an entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, welches vor allem auch ein Duell von jenseits der Dreierlinie wurde. Viele schnelle Abschlusse bei Recht guten Trefferquoten sorgten damit für ein punktereiches Spiel. Die Spielabschnitte zwei und drei verlor das Boeler Team nur knapp, das vierte Viertel konnte sogar gewonnen werden. Insgesamt kann man unter den Umständen zufrieden mit der Vorstellung sein und hofft, in den kommenden Partien wieder auf einen volleren Kader zurückgreifen zu können.

Score: Wortmann 30/4 Dreier, Zahner-Gothen 14, Wosnik 12, Kuhtz,S. 11/3, Hörath 8/2, Hartmann 1.

2. Herren verlieren nach Verlängerung

BBK – TG Voerde 71:80 (18:17|21:11||13:20|16:20||3:12)

Am Freitagabend ging es im Verfolgerduell für die Zweite gegen die starken Aufsteiger aus Voerde. Im ersten Viertel zeigte sich ein ausgeglichenes und kaum von Fouls unterbrochenes Spiel, die Boeler Mannschaft konnte mit einem knappen Vorsprung in die erste Pause gehen. Im folgenden zweiten Spielabschnitt zeigte man sich sowohl offensiv als auch defensiv noch engagierter, sowohl durch Zug zum Korb konnte man immer wieder Fouls ziehen, von außen stieg die Trefferquote stetig. In der Verteidigung war eine höhere Intensität besonders auffällig, lediglich 11 Punkte gestattete man den Gästen aus Ennepetal in dieser Phase.
So lag die Boeler Zweitvertretung zur Halbzeitpause mit eigentlich komfortablen 14 Zählern in Fuhrung, dieses sich einschleichende Gefühl der Sicherheit sollte sich später noch rächen. Der schon bis hierhin extrem starke Lukas Erdhütter dominierte nach dem Seitenwechsel nach Belieben am Brett. Auch als dieser foulbelastet auf die Bank musste, gewährte man den übrigen Voerder Spielern viel zu viele einfache Punkte, die nichtmal aus Nachlässigkeit in der Fastbreak-Verteidigung resultierten, vielmehr schlief man ein ums andere Mal im Setplay und ließ einfachste Anspiele in und durch die Zone zu. Die Situation spitzte sich soweit zu, dass Boele in der 35. Minute das erste Mal wieder in Rückstand geriet. Beide Teams waren vom nun extrem körperbetonten und umkämpften Spiel ausgelaugt, die Anzahl der Turnover schoss folgerichtig in die Höhe. Reihenweise Chancen, das Spiel nochmals zu drehen, ließ man ungenutzt. Es blieb schließlich nur noch die Chance, mittels Stop-the-Clock zu versuchen, noch einmal heran zu kommen. Dies gelang so gut, dass nach einem Foul an Joshua Kuhtz 10 Sekunden vor dem Ende die Chance bestand, das Spiel mit zwei Freiwürfen wieder auszugleichen. Matthias Alfter musste kalt von der Bank aufgrund erneuter Verletzung von Joshi einspringen und versenkte beide Würfe, schickte die Partie damit in die Verlängerung. Die aufkommende Euphorie wurde schnell getrübt, zwei Mal konnte man sich den Rebound nicht sichern und gewährte den Voerdern stattdessen in Folge zwei And1s. Wenn nicht schon in der regulären Spielzeit, dann muss die Niederlage durch die unfassbar schwache Freiwurfquote in der Verlängerung erklärt werden. Mit 10/28= 35%! gewinnt man keinen Blumentopf. Nun gilt es diese beiden extrem bitteren Niederlagen zu verdauen und mit einem Sieg im letzten Spiel des Jahres gegen Schwelm in die Weihnachtspause zu gehen.

Score: Alfter 12/ 2 Dreier, Kuhtz, Bangoura 2, Wosnik 3, Kuhtz, J. 10, Hörath, Voigt 6, Wortmann 17/ 4 Dreier, Krüsmann 5, Zahner-Gothen 16.

Zweite verliert “Defensivschlacht” vom Harkortsee

BG Harkortsee – BBK 51:45 (13:15|14:12||8:8|16:10)

Am Samstagnachmittag ging es für die Zweite zum Auswärtsspiel gegen den Oberliga-Absteiger vom Harkortsee. Schnell wurde klar, dass dies eine knappe und hart umkämpfte Partie werden sollte. Entsprechend knapp verabschiedete man sich in die erste Viertelpause mit einem 2 Punkte Vorsprung. Doch auch im zweiten Viertel könnte sich kein Team absetzen, die Wurfquoten lagen -auch durch gute Defensive – jenseits von Gut und Böse, einzig die Einstellung und der Kampf stimmte auf beiden Seiten. Nach dem Seitenwechsel nahm man sich vor vermehrt über die Großen zu spielen und dies klappte auch des öfteren. Doch auch in dieser Phase hatten beide Mannschaften wohl abgelaufenes Zielwasser getrunken, der Spielabschnitt endete 8-8.
Im letzten Viertel riss der starke Max Kramer allmählich das Spiel an sich, immer wieder konnte er Fouls ziehen oder im Drive punkten. Doch das Spiel war immer noch auf Messers Schneide, 4 Minuten vor dem Ende lag die Boeler Mannschaft noch mit einem Zähler in Front.
Eine Minute später wurden einerseits das klare Foul an Frank Krüsmann nicht geahndet, auf der anderen Seite zudem der wohl sauberste Block der Boeler Vereinsgeschichte als Foul abgepfiffen. Wir halten uns mit Schiedsrichterkritik an dieser Stelle stets zurück, doch die über die gesamte Spielzeit unsicheren Unparteiischen beeinflussten den Ausgang der Partie dermaßen, dass gar die Heimmannschaft teilweise nur schmunzelnd das Feld verlassen konnte. Dennoch muss sich die Zweite die schlechte Offensivleistung vorhalten lassen, lediglich Luis Wortmann fand im Angriff zur Normalform.

Score: Wortmann 15, Kuhtz,J. 9, Zahner-Gothen 9, Alfter 5, Wosnik 3, Krüsmann 3, Hermesmann 1, Kuhtz, S., Drabek, Hörath, Hartmann.

2H: Souveräner Sieg gegen TSV

BBK – TSV Hagen 77:58 (29:8|18:19||19:12|11:19)

Am Freitagabend ging es für die Zweite um Wiedergutmachung nach der ärgerlichen Niederlage in Freudenberg. Zu Gast war der Lokalrivale des TSV Hagen. Man konnte schon beim Warm-up beobachten, dass das Boeler Team körperlich deutliche Vorteile haben würde, die Gäste reisten ohne nominellen Brettspieler an. Entsprechend dominant konnte die Zweite auch das erste Viertel gestalten, bereits nach 5 Minuten erspielte man sich einen zweistelligen Vorsprung. Sowohl in der Zone als auch von außen – vier erfolgreiche Distanztreffer – gelang es nach belieben zu punkten. Das Resultat waren starke 29 erzielte Zähler bei nur 8 Gegentreffern des TSV.
Im zweiten Viertel nahm sich das Boeler Team eine kleine mentale Auszeit, die Gäste nutzten die schläfrige Defensive für drei erfolgreiche Dreier in Serie. Der nun heißgelaufene Spieler musste kurz darauf jedoch wegen einer Spieldisqualifikation die Halle verlassen.
Nach der Halbzeitpause war bereits die Luft raus, der Boeler Überlegenheit wurde nichts mehr entgegen gesetzt. Es konnte munter durchgewechselt werden und eine ausgeglichene Punkteverteilung zeigte sich auf dem Anschreibebogen.

Score: Judtka 14, Krüsmann 11, Zahner-Gothen 11, Wosnik 9, Kuhtz, J. 8, Wortmann 7, Kuhtz,S. 6, Hartmann 6, Bangoura 4, Drabek 1, Alfter, Hörath.

2H: Freudenberg-Fluch hält an

TV Freudenberg – BBK 61:55 (16:19|17:12||15:14|13:10)

Wieder ist es passiert: Im dritten Jahr hintereinander hat das Boeler Landesligateam in Freudenberg das Nachsehen. Immerhin mit 10 Mann machte sich die Zweite am Donnerstagabend auf den Weg in den Kreis Siegen. Man startete zunächst gut in die Partie, gewährte den kleinen und schnellen Gastgebern keine leichten Punkte, vorne nutzte man die offenkundige körperliche Überlegenheit – so gelangen Marcel Zahner-Gothen die ersten Boeler 7 Punkte in Serie und innerhalb von nur 3 Minuten. Freudenberg punktete vornehmlich aus der Distanz, ein erfolgreicher Dreipunktewurf verkürzte für die Gastgeber zur Viertelpause auf eine Boeler Führung von 3 Zählern.
Zu Beginn des zweiten Viertels rückte eine Person ohne grünes oder weißes Trikot sich selbst in den Vordergrund und verkürzte die Boeler Rotation auf nur noch 9 Spieler. So bekam man Probleme vor allem auf den kleinen Positionen. Trotz extrem schlechter Trefferquote von außen, gestaltete man die Partie weiterhin offen, lediglich zwei Zähler trennten die Teams zur Halbzeitpause.
In ebendieser nahm man sich vor, jetzt erst Recht nochmal alles in die Waagschale zu legen, was auch zunächst klappte. Sechs schnelle Punkte am Brett drehten die Partie auf die Boeler Seite. Doch wie gewohnt ließen sich die Freudenberger nicht abschütteln, kamen durch zwei Distanztreffer erneut ins Spiel und sollten auch im finalen Abschnitt die Oberhand behalten. Durch die erwähnte miserable Dreierquote konnten sich die Gastgeber ganz auf die Verteidigung der Center konzentrieren und ihren körperlichen Nachteil so clever ausgleichen. Jetzt gilt es zurück in die Spur zu finden und gegen den TSV Hagen auch offensiv wieder Normalform zu erreichen.

Score: Zahner-Gothen 22, Krüsmann 11, Voigt 9, Alfter 3, Kuhtz,S. 3, Wosnik 2, Kuhtz,J. 2, Hermesmann 2, Hörath 1, Hartmann.

Zweite Herren gewinnen deutlich

BBK – TV Jahn Siegen 87:57 (13:8|28:16||22:17|24:16)

Nachdem die Zweite bereits die ersten beiden Partien deutlich für sich entscheiden konnte, ging es am Freitagabend zum Heimspiel gegen den TV Jahn aus Siegen.

Das erste Viertel gestaltete sich noch relativ ausgeglichen, da der Offensivmotor noch stockte. Defensiv agierte man jedoch solide, lediglich 8 Siegener Zähler standen hier zu Buche.
Im zweiten Spielabschnitt steigerte man sich dann gewaltig, vor allem am Brett war man den Gästen deutlich überlegen. Dazu beigetragen hat auch erstmals Frank Krüsmann, welcher in seinem Debüt für die Zweite in dieser Saison gleich 16 Punkte auflegen konnte.
So ging das Boeler Team mit einer 17 Punkte Führung in die Halbzeitpause. In der zweiten Hälfte spielte man kontinuierlich auf nicht überragendem, aber soliden Niveau den Sieg ins Ziel und ließ zu keinem Zeitpunkt Spannung aufkommen. Bereits am Donnerstag geht es zum Auswärtsspiel nach Freudenberg, dort erwartet die zweite eine große Herausforderung. In den letzten Jahren konnte man dort nie gewinnen und ist vor den immer seht engagiert auftretenden Gastgebern gewarnt.

Score: Drabek 5, Judtka 17, Kuhtz, Bangoura 4, Wosnik 9, Kuhtz 6, Wortmann 7, Voigt 6, Krüsmann 16, Zahner-Gothen 17, Hartmann.

Zweite Herren wieder siegreich

SKZ Nikola Tesla – BBK 52:82 (23:20|10:14||8:19|11:29)

Nachdem man gegen Lüdenscheid deutlich gewinnen konnte, ging es am Samstagabend gegen die erfahrene Mannschaft vom SKZ Nikola Tesla. In den ersten sechs Minuten tat man sich in der für die Landesliga sehr kleinen Halle 3 des Boeler Sportzentrums recht schwer. Gegen die gut stehende Zonenverteidigung der Serben fand man nur schwierige Abschlüsse und in der Defensive hatte man sich trotz Warnung vor dem Spiel nicht auf die Distanzwürfe des Gegners eingestellt. Durch einen 9-0 Lauf in der letzten Minute des ersten Spielabschnitts, vornehmlich von der Freiwurflinie, verkürzte man auf drei Zähler Rückstand.

Im zweiten Viertel agierte das Boeler Team defensiv deutlich engagierter, kassierte nur 10 Gegenpunkte. Auch im Angriff zirkulierte der Ball nun besser, sodass man sich einige freie Würfe von außen erspielte und auch traf.
Nach dem Seitenwechsel zog die Zweite nochmal das Tempo an und erhöhte die Führung kontinuierlich. In dieser Phase dominierte Topscorer Marcel Zahner-Gothen, welcher das erste Spiel für die Zweite machte, am Brett nach Belieben. In den letzten zehn Spielminuten gab es von den Gastgebern kaum noch Gegenwehr, Boele schloss zahlreiche schön herausgespielte Fastbreaks erfolgreich ab und baute die Führung bis auf 32 Punkte aus (37. Minute).
Nach den erfolgreichen beiden Auftaktpartien steht die Zweite derzeit auf dem ersten Tabellenplatz. Damit man weiter oben mitmischen kann, gilt es nach der langen Herbstpause an den guten Leistungen anzuknüpfen.

Score: Alfter 3, Judtka 13, Wosnik 8, Kuhtz,J. 17, Hörath 3, Wortmann 16, Kaymak,Ma., Kaymak,Me., Zahner-Gothen 20, Hartmann 2.

Zweite Herren starten mit Kantersieg

BBK – Baskets Lüdenscheid 89:60 (26:19|26:8||26:23|11:10)

Auch die zweite Herren starteten am Freitag in die Saison. Mit voll besetzten Kader ging es gegen die Aufsteiger aus Lüdenscheid. Boele begann stark, mit einem 14-5 Lauf setzte man ein frühes Zeichen. 9 Punkte davon erzielte Timmy Judtka wie gewohnt vornehmlich durch Fastbreaks. Durch zwei erfolgreiche Distanzwürfe verkürzten die Gäste zur Viertelpause auf 26:19. Auch im zweiten Spielabschnitt begann man äußerst überzeugend, nun war es ein 13-0 Lauf, der Boele ein weiteres Polster ermöglichte. Vor allem am Brett war man Lüdenscheid deutlich überlegen, Topscorer Micha Voigt konnte sich dort im dritten Spielabschnitt unzählige Male durchsetzen und erfolgreich abschließen. Defensiv wurde die Zweite jedoch etwas nachlässig, vier Distanztreffer der Gäste fanden in dieser Phase ihr Ziel. In den finalen zehn Minuten war ob des klaren Ergebnisses etwas die Luft raus, ablesbar an dem niedrigen Score auf beiden Seiten (11:10).
Alles in allem ein gelungener Auftakt, an den man am Samstag gegen das mit zwei Siegen gestartete SKZ Nikola Tesla anknüpfen will.

Score: Judtka 13, Alfter 6, Kuhtz,S. 1, Bangoura 8, Wosnik 15, Kuhtz,J. 6, Hörath, Voigt 22, Hermesmann 3, Kaymak,Me. 3, Kaymak,Ma. 2, Hartmann 10.

Korb für zweite Herren wie zugenagelt

BBK – TV Jahn Siegen 45:65 (13:18|4:15||14:16|14:16)

Nachdem die Zweite die letzten beiden Partien für sich entscheiden konnte, hätte man mit einem Erfolg am Samstagabend gegen den direkten Konkurrenten aus Siegen sogar auf Platz acht vorrücken können und einen möglichen Abstieg (vergangenes Jahr mussten die letzten drei Teams in die Bezirksliga) aus eigener Kraft verhindern. Man startete eigentlich gut in die Partie, bis zur siebten Spielminute war es ein offenes Spiel, meist lag man knapp in Führung. Doch nun gewähre man den Gästen viertelübergreifend einen 18-4 Lauf, hauptsächlich bedingt durch eine katastrophale Wurfquote. Sinnbildlich dafür sind die mageren vier Zähler, die Boeles Zweitvertretung im zweiten Spielabschnitt zustande brachte. Siegen traf in dieser Phase zumeist aus der Halbdistanz sowie von außen und spekulierte in der Defense weiter auf ausbleibendes Boeler Wurfglück gegen die enge Zonenverteidigung. Nach der Pause wollte man nochmal aggressiver zu Werke gehen, um wie zuvor gegen Meinerzhagen einen zweistelligen Halbzeitrückstand aufzuholen. Doch die schwache Wurfquote zog sich wie ein roter Faden auch durch die zweite Hälfte, sowohl unter dem Korb, als auch aus der Distanz fand kaum einer zur Normalform. Zumindest gestaltete man die zweite Halbzeit ausgeglichen, eine enge Partie wurde es jedoch nicht mehr. Somit beendet man die Saison auf dem 10. Platz in der sehr eng gestaffelten Region der Tabelle. Die Saison war ein auf und ab von guten und schlechten Spielen, was zu einem großen Teil wohl auch mit der Tatsache zusammenhängt, dass man mit das jüngste Team der Liga stellte. Ob dieser Tabellenplatz zum Klassenerhalt reicht, zeigt sich wohl wie immer erst Ende Mai.

Score: Wegmann 11, Schachtsiek 11, Wosnik 9, Laube 6, Kuhtz,J. 4, Hartmann 4, Kuhtz,S., Wortmann, Menk.

Zweite Herren: Klassenerhalt weiter in eigener Hand

TuS Meinerzhagen – BBK 71:90 (22:25|19:6||16:34|14:25)

Nachdem die Zweite letzte Woche einen wichtigen Heimsieg einfahren konnte im Kampf um den Klassenerhalt, ging es am Samstag zum Duell gegen den direkten Konkurrenten Meinerzhagen. Die Tabelle sprach für sich, alles andere als ein Sieg stand nicht zur Debatte. Zu Beginn entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, beide Teams agierten in der kleinen Halle mit einer Zonenverteidigung und versuchten das Spiel am Brett damit möglichst zu unterbinden. Zum Viertelende konnte das Boeler Team ertmals einen Lauf starten (9-0) und damit eine Dreipunkte Führung erspielen. Nun folgte eins der schwächsten Viertel der letzten Zeit, man ließ den Gegner nach eigenen Fehlversuchen zahlreiche einfache Fastreaks laufen, die gute Meinerzhagener Trefferquote aus der Halbdistanz tat sein übriges, sodass man zur Halbzeit bereits mit zehn Punkten im Hintertreffen lag. Doch man wusste aus dem Hinspiel, dass man mindestens ebenbürtig ist und den Sieg nicht so einfach herschenken kann. Vor allem offensiv lief es nach dem Seitenwechsel viel besser, aus dem nun guten Reboundverhalten konnte man endlich auch eigene Fastbreaks initiieren und auch im Setplay bewegte man die Zonenverteidigung viel besser, daraus resultierten immer wieder Lücken in der Mitte oder freie Würfe von außen. Viermal konnte man in dieser Phase aus der Distanz einnetzen, ganze 34 Punkte standen für den dritten Spielabschnitt schließlich zu Buche. Da man auch in den letzten zehn Minuten nichts mehr anbrennen ließ und die Führung sogar noch weiter ausbauen konnte, ergab sich eine recht entspannte Schlussphase.
Mit diesem wichtigen Sieg ist man jedoch weiterhin nicht gerettet. Da auch Schwelm auswärts punktete, ist man weiter punktgleich, kann aber im letzten Spiel am kommenden Samstag aus eigener Kraft gegen Siegen den Klassenerhalt sichern.

Score (laut Bogen; tatsächlich eher anders verteilt): Wegmann, Laube 19, Kuhtz,S., Schachtsiek 20, Wosnik 17, Kuhtz,J. 15, Menk 5, Voigt 12, Hartmann 2.