Kategorie: 6. Herren

Unruhiger, aber hoch verdienter und erkämpfter Sieg – The Show must go on!

Zweites Spiel, zweiter Sieg.

Fortuna, eine der besten Mannschaften der Liga und mittlerweile zu so etwas wie einem Angstgegner für uns geworden, stand auf dem Programm. Wider Erwarten kamen wir gut ins Spiel und konnten uns in der ersten Halbzeit eine 18-Punkte-Führung sichern. Trotz dieser deutlichen Führung war uns zur Halbzeit klar, dass das Spiel noch lange nicht gewonnen ist.

Drittes Viertel. Einbruch. Unruhe. Seit langem das schlechteste Viertel unseres Teams. Nichts lief zusammen.

Wie auch schon in der vergangen Woche agierten wir mit starkem Zug zum Korb, der aber durch nicht geahndete Fouls (ich denke Patrick ist heute morgen mit einem heavy Muskelkater aufgewacht) oder durch die vorhandene “Masse” & Größe des Gegners gestoppt wurde. Einzig und allein in den letzten drei Minuten des dritten Viertels konnten wir durch Dreier- und Freiwürfe den Abstand zur Fortuna aufrecht halten.

Mysteriös waren besonders zwei Dinge in diesem Spiel:

1. wie schnell Jörg (auch im zweiten Spiel in Folge) den Weg zum Korb fand und einen der wenigen Fastbreaks gegen die jungen Spieler der Fortuna erfolgreich beendete.
2. wie es mir gelungen ist, in gerade mal gefühlt einer Minute vier Fouls auf dem Block zu haben.

Im letzten Viertel konnten wir dann nach kurzer Zeit, in der wir unseren Vorsprung weiter aufgabaut hatten, befreit aufspielen und eine ruhige Kugel schieben (was nach diesem von uns durch Nervosität und auch einer gewissen Unruhe untereinander geprägten Spiel auch bitter nötig war).

Den Sieg haben wir diesmal unseren Großen (und einem nicht ganz so großen Patrick ;)) zu verdanken. Besonders Patrick hat es durch sein “Durchhaltevermögen” unter dem Korb geschafft, dass wir die Fortuna auch ohne die fehlenden Pfiffe überrollt haben.

Fazit: Leistung (von vorletzter Woche) mit sehr hohem Potenzial nach oben bestätigt.

Nächste Woche ist unser erstes Heimspiel.

Kleiner Hinweis hierzu: Wer Entenragout mag, ist herzlich eingeladen 😉 …& auch in der nächsten Woche freuen wir uns auf ein (in Zahl: 1!!!) Bier, dass wir gemeinschaftlich teilen können (Danke Arndt :D)

Punkte: Schulze, Patrick (19), Laube, Thorsten (14), Schmich, Nils (12), Müller, Marcus (8), Laube, Jörg (8), Koppetsch, Roland (3)

Überragender Sieg zum Saisonauftakt – “Mission Championship” started succesfully

Diese Saison haben wir uns mal wieder viel vorgenommen. Zwei Neuzugänge, viele Rückkehrer nach Verletzungen und zumindest für das erste Spiel ein anderer Coach. Vorgenommen haben wir uns für das erste Spiel, das Derby gegen die Fünfte, einen deutlichen Sieg einzufahren (nicht aus der Ruhe bringen lassen, nicht mit dem Schiri meckern, nicht mit dem Mitspieler meckern, einfach unseren “Stiefel” runterspielen).

Unsere Vorsätze wurden zur Verwunderung aller dann auch in der Praxis (fast) durchgehend umgesetzt:

Erstes Viertel 7:22, ich denke hier muss kaum erwähnt werden, dass unsere Defense super war und wir im Angriff keine einfachen Punkten liegen gelassen haben. Im zweiten Viertel, musste die Fünfte dann nach relativ kurzer Zeit auf einen ihrer besten Spieler verzichten (was sie jedoch zu Anfang gut wegsteckten) und so stand es zur Halbzeit dann 26:42.

Bis zur Halbzeit hatten wir mindestens die Hälfte der Punkte unter dem Korb gemacht, besonders Patrick (der auch teilweise drei Offensivrebounds holen musste bis der Ball im Netz war, oder endlich das Foul gepfiffen wurde) hatte hier den größten Anteil.

Nach der Halbzeit gab es dann teilweise biblische Szenen auf dem Platz:

Zu Beginn des dritten Viertels kam unsere gewohnte Schwächephase mal wieder zum Vorschein, diese wurde jedoch durch vier Dreier in ca. drei Minuten von Jörg schnell unterbrochen (zu den biblischen Szenen: Jörg, seit gefühlt einem Jahr kein Training mehr, vor einer Woche noch unfähig seinen Arm/Schulter zu bewegen, seitdem ich ihn kenne hat er Knieprobleme und kann nicht schnell laufen, zwei Fastbreaks in diesem Spiel…Jesus und der Blinde…Boele 6 und Jörg Laube)…Wir hoffen alle, dass es nicht sein letztes Spiel war 🙂

Nach dem dritten Virtel war dann der Drops gelutscht und wir konnten sogar von unserem alten Handballspezialisten Ole lernen, wie man Körbe richtig wirft und zum Fastbreakking wird. Im Alter fällt das stoppen immer schwerer, zum Glück gibt es die blaue Matte…:)

Alles in allem haben wir in dem Spiel wenige Fehler gemacht, genauso gespielt wie wir es uns vorgenommen haben und uns nicht von der Hektik des Gegners anstecken lassen.

Weiter so, in zwei Wochen gilt es gegen Fortuna unsere jetzige Leistung zu bestätigen.

Punkte: Schulze, Patrick (27), Laube, Jörg (24), Schmich, Nils (14), Koppetsch, Roland (6), Laube, Thorsten (6), Wendt, Ole (6), Müller, Marcus (4), Berens, Andre (2)

Wieder zurück in der Spur!

Teilweise hatte man bei unserer Mannschaft in den letzten Wochen so leicht das Gefühl,  dass uns die immer wiederkehrende Lässigkeit unsere Schwächen einfach hat vergessen lassen. Nach unseren ersten beiden  Siegen nach der Winterpause, wollten wir an die Leistung anknüpfen und versuchen nicht in alte Muster zu verfallen.

Gegner war diesmal der Liganeuling SV Enten Hagen (selten kommt es vor, dass wir mehr als fünf freiwillige Zuschauer haben, hier ist besonders das Wort “freiwillig” doppelt zu unterstreichen, bei den Enten gefühlt 30 Zuschauer, gute Stimmung, ein wenig verbesserungswürdige Aufwärmmusik: Geschmackssache, aber beeindruckend und dafür müssen wir Respekt zollen).

Weniger beeindruckend für die große Fanbase jedoch die ersten drei Viertel, in denen es die Enten nicht schafften gegen uns anzukommen und quasi überrollt wurden (in keinem der ersten drei Viertel schafften die Enten es, die 10-Punkte-Hürde zu durchbrechen).

Kleine Schwächephasen ließen uns zwar nicht mit einem riesen Abstand davonziehen, jedoch konnten wir unbedrängt aufspielen (schön für den Coach, der auch einmal mehr als zwei Minuten zum Einsatz kommen konnte;)).

Der Sieg war uns auch in einem kastrophalen letzten Viertel nicht mehr zu nehmen, in dem die Enten teilweise ihr Potenzial aufblitzen ließen. Alles in allem ein super ungefährdeter Sieg, dank gutem Teamplay und einer guten Trefferquote.

Es läuft!

Zu guter letzt kann man nur mutmaßen, dass auch die Enten von unserem Boeler der Woche Wind bekommen hatten, denn jede Berührung des Balls seinerseits, zog direkt zwei bis drei Enten auf ihn und ließ Jannis nicht so richtig in Fahrt kommen.

Wir warten sehnsüchtig auf die nächste Show-Time 🙂 Next Chance: Mittwoch gegen Hohenlimburg!

Punkte: Laube Horst 21, Schmich Nils 18, Müller Marcus 12, Laube Jannis 6, Laube Jörg 6, Preller Elvis 4, Koppetsch Roland 3

Lange hat man von unserem Team nichts mehr zu hören (zu lesen) bekommen:

Zum einen liegt es an der russisch geführten Presse (schlechte Nachrichten gibt es nicht ;)) und zum anderen liegt es wohl auch an der Ähnlichkeit, die wir zu einem Fußballverein aus Dortmund zum Ende der Hinrunde aufweisen konnten.

Niederlage gegen Haspe (mit der wir so nicht gerechnet hatten) vor der Winterpause, nach dem Winterschlaf (aus dem wir anscheinend nicht so richtig erwachen konnten) eine klare Niederlage gegen Fortuna und die vielleicht schlechteste Leistung, die wir jemals abgeliefert haben, im Spiel gegen BG Hagen (O-Ton von BG Hagen Spielern nach dem Sieg gegen uns: “Wir können uns nicht mehr dran erinnern wann und ob wir überhaupt schon mal gegen euch gewonnen haben”).

Nach dem Spiel: Krisensitzung und das Derby gegen unsere Fünfte in der darauffolgenden Woche mit einer grandiosen Teamleistung abgeklärt gewonnen.

Im Spiel gegen Unified galt es jetzt an diese Leistung anzuknüpfen:

Schnell war klar, dass das Spiel kein Selbstläufer werden würde. Unified kam mit viel Tempo und unorthodoxen Würfen gut ins Spiel und gab uns kaum die Möglichkeit davonzuziehen. Zum Ende des ersten Viertels gingen wir mit einer fünf Punkte Führung in die Pause.

Wichtig hier zu erwähnen: Die letzten drei Punkte im ersten Viertel, läuteten die Show-Time unseres Youngstars ein.

Jannis “once again unstoppable” Laube traf nach einigen Fehlversuchen (die allesamt schon so aussahen, als wären sie sicher drin) seinen ersten von elf (!!!) Dreiern. Im zweiten Viertel konnten wir unseren Vorsprung durch schnelles Passspiel und Konterspiel ausbauen. Auch die sieben Dreier von Jannis, die, wenn ich mich richtig erinnere, immer von genau der selben Stelle (soll auch ein Hinweis auf die desolate und unterschätzend geführte Defense von Unified sein) gescort wurden.

Zur Halbzeit waren es dann eine 16 Punkte Führung,  die wir nicht mehr hergeben wollten und durch die wir in der zweiten Halbzeit befreit aufspielen konnten. Was uns trotz unserer bekannten Altersschwäche in der zweiten Spielhälfte, diesmal auch voll gelungen ist.

Viele Fastbreaks, abgeklärtes und schnelles Passspiel, jede Menge Dreier und eine großartige Stimmung im Team und zum Schluss noch der letzte Dreier von Laube Junior, ließen uns das erste Mal, seit dem wir in dieser Mannschaft zusammen spielen die 100er Marke knacken.

So kann, soll und muss es weitergehen! Supergeil!!!

Punkte: Laube Jannis 41, Schmich Nils 20, Berens Andre 11, Laube Horst 10, Koppetsch Roland 7, Preller Elvis 7, Laube Jörg 6

Unsere Siegesserie wurde routiniert und ohne Gnade (traf in diesem Spiel besonders auf unseren Youngster zu) fortgesetzt.

Rückblickend ist das fünfte Spiel ohne Niederlage schnell zusammengefasst:

In den ersten fünf Minuten wurden wir vom jugendlichen Leichtsinn und der Treffsicherheit von der Dreierlinie der Hohenlimburger wortwörtlich überrollt. So gerieten wir schnell mit 10 Punkten in Rückstand und brauchten unsere erste Timeout zum regenerieren und zur Umstellung der Defense, um Hohenlimburgs One-Man-Show von der Dreierlinie einzudämpfen.

Nach der Umstellung lief alles perfekt: Hohenlimburgs Shooter beglückte uns mit drei schnellen Fouls (somit hatte sich das Thema quasi von selbst erledigt) und wir eroberten jeden zweiten Ball durch eine super starke Defense und punkteten nach belieben (der eine mehr, der andere weniger).

Zur Halbzeit war zu unserer Überraschung eine deutliche Führung verzeichnet und der Sieg so gut wie sicher. Normalerweise würde ich an dieser Stelle über “Wehwechen alter Männer”, “Unkonzentriertheit beim Abschluss”, oder eine totale “Blackout-Vorstellung” in der zweiten Hälfte schreiben. In diesem Spiel nun alles anders.

Zweite Hälfte. Jannis “Triple-J” Laube Time!!!

Vom Gegner vollkommen unterschätzt, trotzdem er auch schon in der ersten Hälfte gut gepunktet und mit einigen Traumassists überzeugt hatte, punktete und zauberte er besonders im dritten Viertel ohne einen einzigen Fehlwurf. Fast wären es drei Dreier in Folge geworden, hätte er nach einem grandiosen Steel, die Serie durch einen lässigen Korbleger nicht selbst unterbrochen.

11 Punkte in Folge (Unstoppable!)

Großes Lob, besonders für sein Teamplay, nachdem die Hohenlimburger anfingen, in der Defense auf eine Dreimann-Box gegen Jannis umzustellen.

Im letzten Viertel war der Drops gelutscht, der Sieg nur noch reine Formsache und die letzten beiden Punkte gingen auch noch auf das Konto vom Coach (Läuft bei ihm!).

Fazit: Tolles Team, tolles Spiel mit vielen Punkten, was unser Selbstvertrauen gestärkt hat, um nächste Woche an die Tabellenspitze zu springen. Haspe kann kommen!

Punkte: Laube Jannis 18, Laube Jörg 6, Laube Thorsten 8, Schmich Frank 2, Schmich Nils 27, Berens Andre 2, Müller Marcus 13, Preller Elvis 3, Koppetsch Roland 8

Elternabend. Zwei Center auf dem identischen Elternabend (!?!?!?). Der letzte im Bunde unserer Centerriege auf einer Veranstaltung weit ab vom Schuss. Unsere Anschreiberin nicht verfügbar, also noch eine Hürde zu überwinden.

Wir gingen mit einer gefühlten Durchschnittsgröße vom 1,70 m in die Partie (und das hatte ausnahmsweise nichts mit dem allseits bekannten “Schrumpfen” im Alter zu tun). Das es nicht einfach werden würde, war also von Beginn an klar und das alles gegen die “heißen” Enten, die endlich Ihren ersten Saisonsieg feiern wollten. …Wollten!

Im ersten Viertel begannen die Enten sofort mit einer Manndeckung, die aber nicht die gewünschte Wirkung erzielte und so gingen wir mit 16:5 deutlich in Führung. Im One-on-One hatten wir gefühlt auf jeder Position ein Missmatch und nutzen dies auch.

Das zweite Viertel war dann durch beidseitige Zonenverteidigung geprägt und die Enten kamen durch meist unkonventionellen Basketball zu unwirklich wirkenden Abschlüssen. Ausgeglichenes Viertel, in dem der Korb teilweise wie vernagelt auf Boeler Seite wirkte.

Nach der Halbzeit zeigten die Enten, dass Sie uns trotz Ihrer zunehmenden Hektik und einigen fraglichen Situationen, das Spiel aus der Hand nehmen konnten und wir immer wieder unkonzentriert, einfache Punkte verschenkten. Viele Timeouts holten uns dann wieder auf den Boden der Tatsachen zurück, im letzten Viertel war klar: Verlieren kommt nicht in Frage!

Zu den letzten 10 Minuten gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Abgeklärt und teilweise routiniert nutzten wir die Übermotivation der Enten aus und setzten unsere Siegesserie fort. Auch wenn sehr knapp, unter den gegeben Umständen kein schöner aber wichtiger und absolut verdienter Sieg! …Schön war wohl bei diesem Spiel eher nichts und keiner auf dem Feld brachte die erwartete oder gewünschte Leistung (wie man das jetzt interpretiert, bleibt jedem selbst überlassen)

Fazit: Schlimmes Spiel… aber am Ende haben wir den Transfer unserer Susi zu den Enten mit diesem Sieg abwenden können und freuen uns auf das nächste Spiel in kompletter Besetzung! Es kann nur besser werden…

Punkte:  Laube Jörg 5, Laube Jannis 4, Preller Elvis 4, Berens Andre 4, Düllmann Ralf 10, Dichmann Hartmut 1. Koppetsch Roland 4, Schmich Nils 20

 

Da wir uns vorgenommen hatten unsere Siegesserie fortzusetzen, war bei diesem Spiel ein Ausrutscher von Anfang an ausgeschlossen.

Im ersten Viertel gingen wir dann sofort souverän mit 21:4 in Führung und konnten somit die Altersschwäche,  die uns über das zweite Viertel trotz wiederholter Auffrischung unseres Kurzzeitgedächtnisses begleitete, kompensieren.

Zur Halbzeit hatten wir einen mäßigen Vorsprung von 16 Punkten, der aber (auch wir haben eine Vergangenheit) noch lange nicht den sicheren Sieg besiegelte.

Nach der Halbzeit wollten wir dann endgültig den Sack zu machen und zogen das Tempo (für unsere Verhältnisse) enorm an.

Durch eine Starke Trefferquote von der Dreierlinie, schnelle Ballgewinne und daraus resultierende Fastbreaks, die ersten Punkte des Coaches (der sich, wenn er eine Multiple-Persönlichkeitsstörung hätte, bei dem Wurf nur durch eines seiner Alteregos hätte stoppen können), ein kurzer Rückfall in die Pubertät und somit das erste T in der noch jungen Saison, brachten die nötige Stimmung zurück in die Partie, die für uns nach dem ermüdenden zweiten Viertel, so viel Spaß gebracht hatte, wie ein Besuch beim Urologen (ich glaube einige von uns wissen auf was ich anspiele).

Insgesamt ein super Spiel, in dem wir wieder unter Beweis stellen konnten, das wir einfach ein tolles Team sind.

Fazit: Auch wenn der Gegner nicht der Stärkste und wir nicht mehr die jüngsten sind, sind wir trotzdem für Überraschungen gut!

Und nicht zu vergessen…nächsten Mittwoch wird die Siegesserie gegen die Enten fortgesetzt!

Punkte: Laube Thorsten 11, Laube Jannis 11, Schmich Nils 33, Schmich Frank 2, Preller Elvis 5, Berens Andre 5, Koppetsch Roland 3

Nach dem wir in der vergangenen Woche der ersten knappen Saisonsieg eingefahren hatten, wollten wir auch gegen BG Hagen 7 keinen Punkt liegen lassen.

Eins stand schon vor dem Spiel fest: früher Druck in der Defense würde zum Erfolg führen und somit starteten wir konzentriert in die Partie und wurden auch schnell mit einem 11 Punkte Vorsprung zum Ende des ersten Viertels belohnt.

Zu Beginn des zweiten Viertels stellten wir die Mannschaft zum wiederholten Mal (alte Männer haben halt ihren geregelten Ablauf) auf zu vielen Positionen zu einem ungünstigen Zeitpunkt um, sodass wir mit nur einer vier Punkte Führung in die zweite Hälfte gingen.

BG hatte im zweiten Viertel gut getroffen und musste besonders an der Dreier-Linie mehr unter Druck gesetzt werden, sowie im Spielaufbau gestört werden.

Gesagt. Getan. Zweite Hälfte. Zweiter Frühling (für manchen von uns).

In der zweiten Hälfte gab es Teamplay vom feinsten. Manch Shooter verwandelte sich in eine “Assist-Gott”, ein ehemals unbeholfener Handballspieler zu einer “Alley-Oop-Virtuose”, der “körperlichste” Spieler der zweiten Kreisliga zur Eleganz (ich hätte nie gadacht, dass man dieses Wort einmal mit ihm in Verbindung bringen könnte) unter dem Korb.

Alles in allem waren wir nicht mehr zu stoppen und der zweite Saisonsieg mit unserer grandiosen Leistung im dritten Viertel bereits eingefahren.

Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle Jannis Laube, der durch seinen No-Look-Pass auf Roland Koppetsch, der gesamten Mannschaft gezeigt hat, dass Basketball in einem gewissen Alter auch noch schön und nicht (bei uns in den meisten Fällen) wie ein unbeholfener Paarungstanz von Elefanten aussehen kann.

Fazit: Absolut verdienter Teamsieg, die Siegesserie kann fortgesetzt werden!!!

Punkte: Preller Elvis 16, Schmich Nils 27, Koppetsch Roland 4, Müller Marcus 13, Laube Jannis 2, Laube Thorsten 11, Dichmann Hartmut 2, Wendt Guido 2 , Knispel Ralf 2

Nachdem der Saisonstart mit einer Niederlage gegen die 5te Mannschaft des weltbesten Vereins deutlich und auch verdient in die Hose gegangen war, musste gegen Fortuna der erste Sieg her.

Wer jetzt schon die Überschrift aufmerksam gelesen hat,  sieht, dass die Kräfte in der zweiten Halbzeit deutlich “geschont” wurden. Die 6te begann abgeklärt und mit einer unglaublichen Treffsicherheit und konnte durch eine super Defense Fortuna so klein wie nur möglich halten.

Zu Beginn der zweiten Hälfte folgte dann, der schon aus den Vorjahren allseits bekannte Einbruch. Durch Ballverluste und zu schnelle Abschlüsse, sowie unkonzentrierte Defense (also quasi die umgekehrte erste Hälfte) kam Fortuna durch viele Dreier und unzählige Offensiv-Rebounds wieder zurück.

Das vierte Viertel war dann geprägt durch viele Spielunterbrechungen und man hatte teilweise das Gefühl, dass es weniger um Basketball, sondern darum ging, das schönste und außergewöhnlichste Foul in der 2. Kreisliga zu machen.

Am Ende setzte sich dann zum Glück der 6ten, das deutlich höhere Durchschnittsalter und die Abgeklärtheit durch, sodass es einen knappen, aber auch verdienten ersten Saisonsieg zu feiern gab.

Fazit: Die zweite Hälfte (in der sich die meisten Spieler vom Lebensalter bereits befinden) sollte man nicht vergessen.

Punkte: Laube Jannis 4, Laube Jörg 16, Laube Thorsten 18, Schmich Nils 5, Koppetsch Roland 10, Preller Elvis 12