Sieg und Niederlage für U19

TVA Wickede – U19    63:44 (16:11,15:9;25:10,7:14)
Tja, wie kann man das erste Saisonspiel beschreiben? Vielleicht so: Es war ein blödes Spiel. Der 19-Punkte-Unterschied spiegelte nicht wirklich den spielerischen Unterschied beider Mannschaften wider. Aber Punkte zählen nun einmal über Sieg und Niederlage. Und in diesem Punkt haperte es bei den Boelerinnen. Zwischen neun und vierzehn Punkte in einem Viertel zu erzielen ist letztendlich zu wenig, um als Sieger das Feld verlassen zu können. Da müssen die einfachen Korbmöglichkeiten konsequenter in Erfolge umgesetzt werden.
Die ersten beiden Viertel mit minus fünf bzw. mit minus sechs Zählern hätten die Boelerinnen kleiner halten können. Jedoch gab die zweite Halbzeit genug Spielraum, dass Spiel noch drehen zu können. Im dritten Viertel dann jedoch die Entscheidung zugunsten der Gastgeberinnen. Die zwei langen des TVA trafen und trafen. Und mehr als den beiden auf den Füßen stehen konnten die größten Boelerinnen nicht. Aber die Bälle fielen irgendwie weiter durch deren Reuse. Trotzdem wollte die Mannschaft sich nicht auf diese Weise verabschieden und spielte das letzte Viertel weiterhin intensiv. Dieses gewannen die Mädchen dann auch mit sieben Punkten und betrieben somit ein wenig Ergebniskosmitik. Im nur drei Tage später stattfindenden Heimspiel wollte die Truppe es besser machen. Wie es wurde? Der nächste Spielbericht verrät es.
In Wickede spielten mit: Eileen Lissner 7, Lisa Golüke, Elisabeth Gerlach 6, Tirza Feiertag, Katharina Riße 2, Charline Fischer, Mandy Riemer 16, Lena Naber 4, Jill Thomas 7 und Lisa-Marie Klatt mit zwei erzielten Punkten.
U19 – Barmer TV   86:32 (17:8,26:10;26:6,17:8)
Zur Heimpremiere erwarteten die Boelerinnen sieben Wuppertalerinnen vom Barmer TV, teils noch jüngeren Jahrgangs. Das sollte jedoch kein Grund für das Boeler Team sein, mit angezogener Handbremse zu spielen. Im Gegenteil. Die legte gleich los wie die Feuerwehr. Allen voran Elisabeth, die zehn Punkte von siebzehn im ersten Viertel erzielte und mit insgesamt zwanzig gemachten Punkten punktemäßig ihr wohl bestes Spiel hingelegt hat. Im zweiten Viertel wurde weterhin sehr gut verteidigt. So kamen die Gäste meist nur zu erzwungenen Distanzwürfen. Und die Gastgeberinnen zu schnellen Gegenangriffen. Meist eingeleitet von der ausserordentlich spielfreudigen und mit viel Übersicht behaltenden Eileen, wurden diese Angriffe dann auch konsequent erfolgreich abgeschlossen. Hier seien die schönen Vorlagen auf Lena zu erwähnen. So wurde das zweite Viertel mit 26:10 gewonnen. Einmal Blut geleckt, wollte die Mannschaft in der zweiten Halbzeit so weiterspielen, mit der gleichen Verteidigung und gleicher Intensität im Angriff. Und das durfte sie dann auch. Immer wieder den freien Platz durch die Mitte zum Korb genutzt, im Eins-zu-Eins-Spiel sich durchgesetzt zu haben und im richtigen Moment einen erfolgreichen Distanzwurf setzen, das passte in diesem Spiel. So gewann die Mannschaft am Ende verdient auch in dieser Höhe. Zwei Viertel mit siebzehn, zwei Viertel mit 26 Punkten zeigen, dass sie es können. Vielleicht brauchten sie mal so einen Gegner, um zu erkennen, zu was sie fähig sind. Es schien jedenfalls so, dass als Mannschaft und bei jeder einzelnen Spielerin ein Knoten geplatzt ist. Man darf gespannt auf die weiteren Spiele sein.
In diesem Spiel wirkten mit: Eileen Lissner 15, Lisa Golüke, Elisabeth Gerlach 20, Katharina Riße, Charline Fischer 8, Lena Naber 14, Jill Thomas 27 und Lisa-Marie Klatt mit 2 erzielten Punkten.

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