U15 unterliegt dem TV Hörde

BBK – TV Hörde  39:64 (15:20/12:15//6:10/6:19)
Geht noch mehr Pech? Ja. Kann man seine Mädchen noch mehr loben als schon das letze Mal? Man kann nicht nur, man muss es sogar schon. So lässt sich dieser Mittwoch Abend trefflich umschreiben.
Mit nur wieder einem dezimierten Kader von nunmehr sieben Spielerinnen ging es gegen die ebenfalls krankheitsbedingt nur zu siebt spielenden Hörderinnen ran. Von den Boelerinnen waren jedoch nur fünf in Vollbesitz ihrer Kräfte. Celine von Szymerowski und Sophia Kriwett waren mehr krank denn gesund, haben sich aber bereit erklärt, trotzdem so weit wie möglich die Mannschaft zu unterstützen. Was aus dem Spielverlauf heraus auch sehr wichtig für die Mannschaft war.
Nach schwungvollem Start in den ersten vier Minuten rappelte sich der Gast auf und erkämpfte sich nach den ersten zehn Minuten einen Fünf-Punkte-Vorsprung. Auf Seiten der Boelerinnen zeichnete sich in diesem Abschnitt Annika Rudlof im erfolgreichen Abschluss aus.
Das zweite Viertel ging zwar auch knapp mit drei Punkten verloren, jedoch hatten die Gastgeberinnen seeeehr mit der “recht” körperbetonten Verteidigung der Gäste zu kämpfen. Dies kostete immens viel Kraft, so viel, dass Celine´s Reserven zur Pause aufgebraucht waren. Sie konnte nicht mehr. Zu allem Übel verletzte sich Annika so sehr am kleinen Finger, dass sie ins Krankenhaus gefahren werden musste. Ein Zusammenprall zwischen Selma und Elisabeth ging teu teu teu glimpflich aus.
Mit acht Punkten Rückstand ging es ins dritte Viertel. Sophia Kriwett sprang nun sozusagen mit ihren letzten Reserven für Celine ein. Die fünf übrigen Spielerinnen kämpften weiterhin mit allem, was sie noch an Energie besaßen, gegen körperbetont spielende Gäste, hatten im Angriff aber ein wenig Pech im Abschluss. So ging das dritte Viertel mit vier Punkten an die Gäste.
Im letzten Viertel war der Akku leer. Die Gäste zogen davon, auch durch sichere Würfe aus der Distanz. Nach dem fünften Foul von Selma Dubinovic mussten die letzten vier Minuten mit vier Spielerinnen absolviert werden, ließen in dieser Restspielzeit jedoch nur drei Punkte mehr zu als sie selbst gemacht haben. So ging das letzte Viertel mit 13 Punkten an den Gast. Trotz dieser Niederlage gaben alle Spielerinnen bis zum Schluss alles, allen voran zu nennen die gesundheitlich angeschlagenen Celine und Sophia. Mehr als Hut ab für diese Leistung. Aber auch Tugce Demir und Selma Dubinovic zeigten, dass sie viel mehr können als sie selbst meinen zu glauben. Hier mussten sie Verantwortung tragen und haben das gut umgesetzt. Glaube kann Berge versetzen. Das zeigten sehr schön auch die sieben Punkte von Selma. Weiter so. Elisabeth Gerlach machte in ihrem erst dritten Spiel im Angriff mit neun Punkten ebenfalls ihr bislang bestes Spiel und “Vanessa”;) wird in den nächsten Spielen ihre so gut herausgelaufenen Chancen noch besser in Körbe ummünzen. Was auch in den nächsten Wochen bis zum nächsten Spiel verbessert werden soll. Es wäre zu schade dafür.
Noch alles Gute für Annika, auf das ihr kleiner Finger gesunde. Und:
Wir freuen uns auf´s Rückspiel;)
Score:  Tugce Demir, Annika Rudlof 13, Elisabeth Gerlach 9, Selma Dubinovic 7, Celine von Szymerowski 4, Sophia Kriwett, Hannah Pütz 6.

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