Zweite gewinnt Krimi in Witten

Witten Baskets – BBK 57:58 (13:11|19:18||10:14|15:15)

Nachdem die Zweite vergangene Woche endlich den verdienten ersten Sieg einfahren konnte, ging es am Samstagabend mit einem Auswärtsspiel in Witten weiter. Man konnte mit einer tiefen Bank anreisen, alle 12 Kaderplätze waren besetzt. Die Tabellenkonstelation versprach ein enges Spiel, die Gastgeber konnten bislang zwei Siege einfahren und befanden sich damit einen Platz vor dem Boeler Team. Diese Vermutung wurde letztlich mehr als erfüllt, es entwickelte sich über die volle Spielzeit ein eng umkämpftes Spiel. Zu Beginn wechselte die Führung mehrfach die Seite, wie so oft in dieser Saison zeigte man sich defensiv recht überzeugend, lediglich den Center der Wittener bekam man nicht in den Griff. Nach den ersten zehn Minuten lag man knapp mit zwei Zählern im Hintertreffen. In der punktearmen Begegnung scorte das Boeler Team im zweiten Spielabschnitt hauptsächlich am Brett, ein ums andere mal sicherte man sich in dieser Phase am offensiven Brett den Rebound und hielt die Partie zur Pause weiter eng (32:29). Zum stärksten Boeler Viertel entwickelte sich der Spielabschnitt nach der Pause. Lediglich zehn Zähler gewährte man den Baskets, vorne baute man die zwischenzeitlich erspielte Führung durch zwei schnelle Dreier in Folge ein wenig aus. Positiv herauszuheben ist, dass auch die von der Bank kommenden Spieler sich in dieser Phase gut ins Spiel einbrachten und kein Leistungsabfall zu erkennen war. In den letzten Minuten entwickelte sich dann ein echter Krimi. Knapp 50 Sekunden vor dem Ende lag man mit zwei Zählern im Hintertreffen (53:55), als Tim Wegmann aus der Halbdistanz einnetzte. Gleichzeitig wurde Jan Wosnik beim Kampf um den Rebound arg behindert. Aufgrund erreichter Teamfoulgrenze bot sich nun die Chance mit einer Führung in die letzten zwei Angriffe zu gehen. Der zweite Freiwurf fand sein Ziel, doch Witten tankte sich im Gegenzug nochmals am Brett durch und holte sich die Führung zurück. Genug Zeit für einen Angriff blieb jedoch noch, vier Sekunden vor der Schlusssirene wurde Lennart Menk gefoult und damit an die Linie geschickt. Dieser bewies nun ganz starke Nerven und verwandelte beide Freiwürfe sicher und machte damit den Deckel auf den zweiten Sieg in Folge. Weiter geht es nun mit einem Heimspiel gegen Meinerzhagen, ebenfalls ein direkter Konkurrent in der aktuellen Lage der Tabelle.

Score: Kuhtz,S. 12, Menk 10, Wegmann 8, Indefrey 8, Schachtsiek 7, Wosnik 6, Laube 5, Voigt 2, Könemann, Hartmann, Hagedorn, Hörath.

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