Autor: Ralf Risse

BC 70 Soest – SG VFK Boele-Kabel 83:84 ( 20:20; 23:16; 12:18, 18:19, Verlg. 10:11)

Ein intensives Auswärtsspiel, dass voll auf die Substanz ging – und am Ende mit einem Sieg belohnt wurde. Das war nicht unbedingt zu erwarten, da ursprünglich nur 6 Spieler zur Verfügung standen. Zum Glück konnte Youngster Lennart Menk aus der Zweiten einspringen und Nils Longerich war wider Erwarten doch am Start, lief mit 27 Punkten zur Topform auf und übernahme gerade auch am Ende die Verantwortung.
In einem hochklassigen Spiel schenkten sich beide Teams nichts, so hieß es Gleichstand nach den ersten 10 Minuten. Im 2. Viertel ein kleiner Schocker, Christopher Viardo schied mit Knieverletztung aus. Also nur noch 2 Mann auf der Bank, Lennart Menk bewies sich dabei als echte Stütze und half auch fehlerfrei im Ballvortrag dem stets cool bleibenden Tobit Schneider, der den Aufbau-Part bravourös ohne Pause meisterte. Die auf allen Positionen gut besetzten Gegner, angeführt von ihrem amerikanischen Point Guard Smith, drohte dann im 3. Viertel davon zu ziehen. In dieser Phase hielt aber gerade die Centergarde mit Veit, Herkelmann, Zahner-Gothen und Wiesner stark dagegen. Schließlich schoß Wiese die Boeler zu Beginn des letzten Viertels zum ersten Mal in Führung. Ab jetzt blieb es immer knapp. Nils Longerich traf den Dreier zur Führung kurz vor Ende, aber Soest erzwang ebenfalls mit einem Dreier die Verlängerung. Hier hatte Boele das Glück auf seiner Seite, Soest vergab 2 Freiwürfe, Nils traf sie zur 3-Punkte Führung. Die letzten beide Soester Freiwürfe brachte den Sieg dann nicht mehr in Gefahr.

Menk 7, Schneider 7, Viardo, Veit 10, Longerich 27, Wiesner 12, Zahner-Gothen 11, Herkelmann 10

SG VFK Boele-Kabel : Baskets Lüdenscheid (22:15, 24:18, 16:21, 21:15)

vorgewarnt durch den starken Saisonauftakt der Lüdenscheider ging SG VFK Boele-Kabel konzentriert auf eine enge Verteidigung der Shooter ins erst Heimspiel. Mit deutlich verbesserter Trefferquote zogen die Boeler gleich mit 9:2 davon, baute den Vorsprung kontinuierlich aus und scorten schon zur Halbzeitpause satte 46 Punkte. Die kamen zum einen durch stimmiges Zusammenspiel zustande, zum anderen aber auch durch einen deutlichen Größenvorteil ab dem 2. Viertel – denn schon nach 12 Minuten musste der mächtige Lüdenscheider Center Kouyate mit 5 Fouls die Bank drücken. Ende des 3. Viertels wurde es dennoch einmal kurz hektisch. Boele war nachlässig, verlor früh den Ball. Die Lüdenscheider konterten mit schnellen Fastbreaks und kamen so mit einer 9:0 Serie noch einmal auf 7 Punkte heran. Im letzten Viertel machte die SG VFK Boele-Kabel dann aber den Sack zu, allen voran Matthias Veit mit 11 Punkten in 6 Minuten.

Wegmann 6, Viardo 3, Veit 31, Eulerich, Wortmann, Kassner 9, Longerich 14, Wiesner 11, Zahner-Gothen 2, Herkelmann 7

SV Haspe 70 II  : SG VFK Basketball Boele Kabel  74 : 64 ( 18:13, 20:8, 16:22, 20:21)

Beide Teams starteten unsicher mit vielen Fehlwürfen. Doch dann kam Gastgeber Haspe intensiver ins Spiel und drohte gar ganz davon zu ziehen. Mitte des 3. Viertels lag Boele bereits mit 22 Punkte hinten, als plötzlich ein Ruck durchs Team ging, nachdem erfolgreich auf Zonen-Defense umgestellt wurde. Punkt für Punkt holte man auf und schaffte ein paar Minuten vor Schluss gar eine knappe Führung. Doch leicht vermeidbare Ballverluste am Ende und eine aggressivere Defense von Haspe verhinderten dann doch noch den Sieg.

Wegmann 2, Viardo 11, Eulerich, Wortman 8, Longerich 3, Zahner-Gothen 14, Veit 26

 

BG Dorsten – SG VFK Boele-Kabel 50 : 61 (10:16, 10:21, 7:18, 23:6)

Zum letzten Saisonspiel ging es bereits am Dienstagabend zur BG Dorsten. Der Gastgeber trat jedoch ohne seine JBBL Spieler an. Das nahm dem Spiel natürlich die vorher erwartete Klasse und es wurde in den ersten 3 Vierteln durch Boele dominiert. Zwar ermöglichte man Dorsten zu viele Offensive-Rebounds und haderte im Angriff mit einer unbefriedigenden Wurfquote aus der Distanz. Doch im Set Play hatten die Boeler wenig Mühe beim Durchziehen zum Korb. In der Defense konnte man zudem etliche Steals verbuchen, die sofort im Fast Break zu schnellen Punkten führten. Bereits mit deutlich über 20 Punkte führend war im letzten Viertel die Luft raus und Dorsten nutzte den letzten Abschnitt noch für etwas Ergebniskosmetik.

Schön, dass die Boeler U16, bereits als Meister der NRW-Liga feststehend, mit siegreichen Spielen das Ende einer erfolgreichen Saison beschloss. Herzlichen Glückwunsch an die ganze Mannschaft! Und natürlich an dieser Stelle einen dickes Dankeschön an die Eltern für ihr außerordentliches Engagement am Anschreibetisch, beim Catering und für die Auswärtsfahrten!

Scoring: Drabek, Laube 8, Wegmann 12, Haas 2, Dresel 2, Hagedorn 5, Ulubay 24, Karabel 8

SG VFK Boele-Kabel – Rheinstars Köln 71 : 69 (21:12, 9:26, 20:19, 21:12)

Die Rheinstars Köln kamen am Sonntag nur zu sechst nach Hagen. Das Spiel schien zu Beginn auch eher sorglos für Boele zu laufen. Doch im zweiten Viertel pennten die Boeler Jungs regelrecht in der Defense, vor allem vermochte niemand die Fast Breaks der Kölner zu stoppen und im Angriff kam kaum etwas zustande. Die Gäste drehten damit das Spiel mehr als deutlich und gingen gar mit 8 Punkten Vorsprung in die Pause.

In der 2. Hälfte wusste Boele sich dann zu steigern und hielt wieder gut mit, blieb aber leider punktemäßig im Hintertreffen. Die Wurfquote war von außen einfach zu schwach. Doppelt bedanken kann sich das Team jedoch bei Tobi Wegmann, zum einen als Top Scorer, der immer wieder den Durchbruch zum Korb schaffte und zum anderen als Antreiber, der in der Defense unermüdlich kämpfte. 4 Sekunden vor Schluss beweis er beim Einwurf für Köln den richtigen Instinkt, den Ball abzufangen und im Sprint über das ganze Feld noch rechtzeitig zum glücklichen Siegkorb zu verwandeln.

Scoring: Laube 6, Menk 2, Wegmann 29, Haas, Dresel 2, Hagedorn 6, Ulubay 15, Karabel 11, Schlüter

Finke Baskets Paderborn – SG VFK Boele-Kabel 41 : 97 (6:23, 5:21, 14:22, 16:31)

Etwas ersatzgeschwächt ging es am Sonntag zum Tabellenschlusslicht aus Paderborn. Lasse Dresel und Henri Vailhinger waren noch verletzt und Gastim Haas krank. Das tat dem Spiel aber keinen Abbruch, die Paderborner wurden Boele erwartungsgemäß nie gefährlich.

Erst in der 2. Halbzeit, als die Boeler Jungs es etwas lockerer angingen, fand der Gegner öfter erfolgreich den Weg zu Korb. Das reichte aber nicht aus, um noch einmal näher heran zu kommen. Unter dem Korb hatte Paderborn zu wenig entgegenzusetzen. Can Karabel nutze das und sammelte einfache Punkte auf der Centerposition.

Scoring: Drabek, Laube 13, Menke 4, Wegmann 22, Hagedorn 13, Ulubay 20, Karabel 25

SG VFK Boele-Kabel – ETB SW Essen 102 : 57 (32:9, 22:10, 18:10, 30:26)

Die Essener reisten nur mit 6 Spielern an und konnten damit zu stark geschwächt den fast kompletten Boelern(nur Lasse Dresel fehlte wegen Handverletzung) nie gefährlich werden. Schon nach den ersten Minuten wurde bereits sehr früh klar, dass sich der weitere Spielverlauf recht einseitig entwickeln würde. So konnten denn auch alle Spieler genug Spielzeit für sich verbuchen. Topscorer waren diesmal Kaan Ulubay und mit 4 Dreiern Tom Hagedorn.

Scoring: Drabek 3, Laube 12, Menk 5, Wegmann 17, Haas 6, Hagedorn 24, Ulubay 24, Vaihinger 8, Karabel 3

Telekom Baskets Bonn – SG VFK Boele-Kabel 68 : 64 (10:09, 16:22, 21:19, 21:14)

Stark personalgeschwächt (JBBL- Spiel und Schulfahrten) konnte Boele nur auf 4 Stammspieler zurückgreifen. Zum Glück standen aber unsere 3 Springer Tibor Wienand, Marvin Kortenacker und Justus Schlüteraus der U16 II bereit. So konnte Boele wenigstens mit 7 Spielern in Bonn auflaufen. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Danke an die 3 für ihre prompten Einsatz und natürlich auch an die Eltern für den Autoeinsatz!

Weit gefehlt, wer meinte, dass es für die Bonner ein denkbar leichtes Heimspiel werden würde. Denn nach anfänglichen Schwierigkeiten bot man den zahlen- und größenmäßig überlegenen Bonnern mehr als Paroli und entschied den ersten Durchgang mit 5 Punkten für sich. Bis ins letzte Viertel hinein gab Boele die Führung nicht ab. Jannis Laube und Kaan Ulubay waren die Stützen im Angriff. Die 3 „Springer“ konnten sich gut ins Spiel integrieren und trugen auch zum Rückhalt im Team bei. Schade nu, dass sich Boele durch die Bonner Hektik im Schlussviertel anstecken ließ, blöde Ballverluste machte und den Gegner im Gegenzug zu einfach in die Zone ziehen ließ. Doch Boele steckte nicht auf, ein 9-Punkte durch Jannis Laube in den Schlussminuten brachte Boele wieder auf 2 Punkte heran. Doch es reichte leider nicht mehr für die erneute Wende. Ärgerlich, dass sich der ansonsten sehr engagierte Kaan ausgerechnet jetzt kurz vor Ende mit einem technischen Foul selbst aus dem Spiel nahm. Damit fehlte eine wichtige Option im Angriff.

Scoring: Kortenacker, Laube 24, Wienand 2, Haas 5, Schlüter, Ulubay 29, Karabel 4

SG VFK Boele-Kabel – BBV Köln Nord-West 68 : 64 (13:14, 12:20, 19:14, 24:16)

Die Doppelbelastung durch den Einstatz im Phoenix JBBL Team war den Jungs am Sonntag deutlich anzumerken. Tobi Wegmann wurde nach einem Zusammenprall am Kopf nicht mehr eingesetzt und auch Lennart Menk und Henri Vaihinger waren vom Spiel davor ziemlich platt. Irgendwie schien sich das aber auch auf alle anderen übertragen zu haben. Denn die erste Halbzeit wurde von allen komplett verschlafen. Unkonzentriert und lustlos im Angriff, ohne Einstellung in der Defensive. Folglich war man 9 Punkte tief zur Halbzeitpause. In der 2. Hälfte wurde wenigstens beherzter verteidigt und Jannis Laube zog mal mutiger am Gegner vorbei und setzte einige Mitteldistanzwürfe rein. Kaan Ulubay suchte seinen Weg zum Korbleger und verwandelte wichtige Freiwürfe in der Endphase. So holte Boele noch auf und hatte mächtig Glück, in dem Köln einfache Chancen in der Endphase vergab und damit Boele half, das Blatt schließlich noch zu wenden.

Scoring: Drabek, Laube 16, Menk, Wegmann 5, Haas, Dresel, Hagedorn 9, Ulubay 26, Vaihinger 8, Karabel 4

Hertener Löwen – SG VFK Boele-Kabel   71 : 103 (21:36, 19:24, 12:26, 19:17)

In Herten verfolgte die komplett angereisten Boeler U16er das Verletzungspech. Kaan Ulubay knickte mit dem Sprunggelenk um – zum Glück konnte ihn Tobis Vater Dr. Wegmann direkt versorgen – und Henri Vaihinger hat sich ein Fingergelenk leicht verstaucht. Dennoch hatten die verbliebenen Boeler Spieler wenig Mühe mit dem Gastgeber. Zwar wussten die Löwen aus Herten mit ihrem Phoenix JBBL-Kollegen Robin Fidelak durch eine gute 3er Quote offensiv zu glänzen, konnten aber unsere Jungs weder im Fast Break stoppen, noch unter dem Korb dagegenhalten. Tom Hagedorn und Can Karabel waren diesmal die Top Scorer und bauten den Halbzeitvorsprung im 3. Viertel noch weiter aus. An dessen Ende war das Spiel dann längst entschieden. Bleibt nun für die Endphase der NRW-Liga zu hoffen, dass die beiden angeknacksten Spieler schnell wieder fit werden.

Scoring: Drabek, Laube 11, Menk 4, Wegmann 8, Haas 6, Dresel 4, Hagedorn 25, Ulubay 13, Vaihinger 4, Karabel 28