Autor: Ute Wegmann

Finke Baskets Paderborn – SG VFK Boele-Kabel 48:72 ( 15:13 / 11:20 // 10:14 / 12:25 )

Das Spiel begann für die Boeler wenig verheißungsvoll. Die Einstellung stimmte einfach nicht, viele Rebounds gingen verloren und man geriet schnell mit 7:2 in Rückstand. Durch Einzelaktionen gelang es aber, den Rückstand bis zum Viertelende auf 2 Punkte zu verkürzen. Mit Beginn des zweiten Viertels ging ein Ruck durch die Mannschaft und es konnten durch aggressives Pressing schon im Vorfeld zahlreiche Steals erobert werden. Diese wurden durch gutes Zusammenspiel in einfache Körbe umgemünzt. So führten die Boeler zur Halbzeit verdient mit 7 Punkten. Die Aggressivität in der Verteidigung konnte bis zum Spielende aufrecht erhalten werden. Schön zu sehen war, wie die Boeler Jungs die Spielzüge ruhig bis zum erfolgreichen Abschluss durchspielten und so den Paderbornern keine Chancen boten, den Spielstand zu verkürzen. Im Gegenteil, zur Freude der Zuschauer gelang es bis zum vierten Viertel, den Vorsprung weiter auszubauen.

Score: Tim Drabek, Jannis Laube 6, Lennart Menk 2, Tobi Wegmann 15, Gjastim Haas 6, Tom Luis Hellwig 10, Finn Kalisch 6, Niklas Trilling 4, Jonas Schlink 18, Can Karabel 6.

Hertener Löwen : BBK 64:98 (16:21 / 25:19 // 12:28 / 11:30 )

Auch das letzte Saisonspiel, bei dem die Boeler auf Tome und Daniel Zdravevski und Henri Vaihinger verzichten mussten, begannen sie gut und führten in der 4. Minute bereits mit 10:1. Einige dachten wohl schon hier, dass das Spiel gegen den Tabellenletzten gelaufen wäre und schalteten einige Gänge zurück. In der 6. Minuten kassierten die Boeler folgerichtig den Ausgleich. Obwohl sie nun wieder konzentrierter zu Werke gingen, blieb das Spiel eng und zur Halbzeit stand es 41:40. In der Pause traf Alex Nolte den richtigen Ton, ein 11:0 Lauf Anfang des 3. Viertels sorgte für die Entscheidung, weitere 15:0 und 13:0 Läufe folgten im 4. Viertel, alle Boeler konnten punkten! Damit wurde der 3. Platz in der Abschlusstabelle erfolgreich verteidigt. Einziger Wermutstropfen die Verletzung von Tobi Wegmann, der 5 Minuten vor der Halbzeit bei einem Korbleger umknickte und nicht weiterspielen konnte.

Score: Tobi Wegmann 4, Jannis Laube 9, Lennart Menk 4, Tom Hagedorn 6, Gjastim Haas 6, Marco Hollersbacher 31, Louis Brand 10, Marwin Schröder 16, Lasse Dresel 4, Tim Gimbel 8.

BBK – ETB Essen 87:78 ( 23:18 / 27:20 // 24:16 / 13:23 )

Die Boeler kamen trotz der Zeitumstellung hellwach aus der Kabine, gegen den großen Favoriten verteidigten sie gut und kamen im Angriff zu schönen Kombinationen. Besonders gut schien Marco Hollersbacher geschlafen zu haben, von der 3. bis zur 7. Minute erzielte er 14 Boeler Punkte in Folge, daran konnte auch eine frühe Auszeit des Essener Trainers nichts ändern. Im Verlauf des gesamten Spiels erzielte er insgesamt 40 (!) Punkte.  Im zweiten Viertel fanden die Essener zu ihrem Spiel, die Boeler hielten aber gut dagegen und so ging es bis kurz vor der Halbzeit hin und her mit vielen sehenswerten Aktionen auf beiden Seiten. In der 19. Minute gelang den Boelern ein 8:0-Lauf, so dass man mit einem einigermassen beruhigenden 11-Punkte-Vorsprung in die Pause gehen konnte. Wer erwartet hatte, dass die Boeler nun einen Einbruch erleben würden, sah sich getäuscht. Im dritten Viertel gelang es, den Vorsprung auf bis zu 19 Punkte auszubauen. Lennart Menk hatte einen schönen Zug zum Korb, Tobi Wegmann glückten einige Steals und anschließende Korbleger, Henri Vaihinger holte viele Rebounds und die ganze Mannschaft hatte einen Sahnetag erwischt. Im vierten Viertel sollte dann der Ball gehalten und erst kurz vor Ende der 24 Sekunden ein Korbversuch gestartet werden. Dies klappte nicht immer und so konnte Essen noch auf 9 Punkte verkürzen, der Sieg war aber nie in Gefahr.
Die Essener trösteten sich damit, neuer Westdeutscher Meister zu sein, und die Boeler gingen fröhlich Pizza essen und kegeln. An dieser Stelle noch ein herzliches Dankeschön an den Opa von Tom!

Score: Tobi Wegmann 10, Jannis Laube 9, Lennart Menk 12, Tom Hagedorn 3, Gjastim Haas 2, Marco Hollersbacher 40, Louis Brand 2, Marwin Schröder, Henri Vaihinger 9, Lasse Dresel, Tim Gimbel.

Telekom Baskets Bonn – BBK 77:80 ( 23:16 / 12:22 // 17:16 / 25:26 )

Stark dezimiert ging die U 14 gegen Bonn ins Spiel. Neben Marco Hollersbacher, Marwin Schröder und Tim Gimbel mussten sie überraschend auch noch auf Louis Brand verzichten, der nur auf der Bank Platz nahm. Zu Beginn des Spiels schienen aber auch die übrigen Boeler nicht wirklich auf dem Feld zu sein. Die Bonner spielten schnell und führten nach 3 Minuten bereits mit 12:2. Nach der folgenden Auszeit kamen die Boeler besser ins Spiel und kämpften sich  mit Blick für den besser postierten Mitspieler wieder heran. Nach dem Ausgleich in der 8. Minute legten die Bonner noch einmal nach und gingen mit einem 7-Punkte-Vorsprung in die Viertelpause. Danach waren aber die Boeler am Zug und zeigten nun schöne Kombinationen und Schnellangriffe. Zur Halbzeit führte man mit 3 Punkten. Dieser konnte bis kurz vor der letzten Viertelpause verteidigt werden, die Boeler konnten oft den Rebound erkämpfen und so zu leichten Punkten kommen. Dem setzten die Bonner ihrerseits Schnellangriffe entgegen, hier war die Boeler Defense ein ums andere Mal zu langsam wieder hinten. Keiner Mannschaft gelang es, sich abzusetzen. Erst Mitte des letzten Viertels konnten die Boeler einen 5-Punkte-Vorsprung erarbeiten und bis zur Schlussminute verteidigen. Dann konnten die Bonner noch einmal auf 3 Punkte verkürzen und hatten in den Schlusssekunden sogar noch die Chance zum Ausgleich, doch dieser Ball des überragenden Bonners Matonsi Maninga, der 32 Punkte für seine Farben erzielte, verfehlte sein Ziel knapp.

Score: Tobi Wegmann 15, Jannis Laube 9, Lennart Menk 17, Tom Hagedorn 4, Gjastim Haas 2, Louis Brand, Henri Vaihinger 21, Lasse Dresel 4, Daniel Zdravevski 8.

TSV Hagen – BBK 78 : 82 ( 22:19 / 16:16 // 22:32 / 18:15 )

In der ersten Halbzeit war es ein ausgeglichenes Spiel mit wechselnden Führungen. Keiner Mannschaft gelang es, sich abzusetzen. Dies änderte sich erst nach der Halbzeitpause. Die Boeler kamen kämpferisch aus der Kabine und konnten  -auch durch 4 Dreier allein in diesem Viertel- einen 7-Punkte-Vorsprung erzielen. Dieser Vorsprung konnte im 4. Viertel sogar noch auf 9 Punkte ausgebaut werden. Doch dann ließen sich die jungen Boeler von einer Umstellung der gegnerischen Verteidigung einschüchtern und den Gegner durch 3 leichtsinnige Ballverluste wieder bis auf 2 Punkte herankommen. In der letzten Minute vergab der TSV  die Chance durch 2 Freiwürfe auszugleichen, im Gegenzug konnte Topscorer Lennart Menk das Spiel durch seine beiden Freiwürfe endgültig für die Boeler entscheiden.

Score: Tobi Wegmann 8, Jannis Laube 10, Lennart Menk 21, Tom Hagedorn 2, Gjastim Haas, Marco Hollersbacher 8, Louis Brand 10, Marwin Schröder, Henri Vaihinger 16, Daniel Zdravevski 7, Tim Gimbel.

BBK – BBV Köln-Nordwest 58:77 ( 12:18 / 17:27 // 16:16 / 13:16)

Die Erkältungswelle in der U 14 hält weiter an, trotzdem wollte man den Kölnern, die das Hinspiel nur mit einem Punkt gewinnen konnten, einen harten Kampf bieten. Bis Mitte des ersten Viertels schien dies auch zu gelingen. Die Boeler konnten durch schnelles Passspiel mit Blick für den freien Mann erste schöne Körbe erzielen, während die Kölner Schwierigkeiten mit den agilen Boelern hatten. Leider sollte sich das ändern, die Kölner wurden in der Defense aufmerksamer, gleichzeitig fanden die Pässe der Boeler die Mitspieler nicht mehr. Zum Hauptproblem wurde allerdings immer mehr der Rebound. Nahezu jeder Kölner war einen Kopf größer als sein Gegenspieler auf Boeler Seite, und so hatten die Kölner oft  eine 2. oder 3. Chance, die sie schließlich auch nutzten. Natürlich gaben die Boeler nie auf und konnten als kleinen Erfolg wenigstens das 3. Viertel ausgeglichen gestalten. Mehr war an diesem Abend einfach nicht drin!

Score: Tobi Wegmann 11, Jannis Laube 6, Lennart Menk 7, Tom Hagedorn 4, Gjastim Haas 2, Marco Hollersbacher 12, Louis Brand 5, Marwin Schröder 3, Lasse Dresel, Daniel Zdravevski 7, Tim Gimbel 1.

BG Dorsten – BBK 90:93 ( 26:18 / 20:25 // 21:30 / 23:20 )

Von Beginn an entwickelte sich ein spannendes und für die Zuschauer sehr aufregendes Spiel. Den besseren Anfang machten die Dorstener, die viel Druck erzeugten und über ihren Auswahlspieler Felipe Galvez Braatz  viele Punkte erzielten. Der höchste Vorsprung betrug 13 Punkte. Aber die jungen Boeler stellten sich nach dem 1. Viertel immer besser auf ihre Gegenspieler ein und kamen Punkt um Punkt heran. Mit nur 3 Punkten Rückstand ging es in die Halbzeit, danach übten die Boeler weiter starken Druck aus. In der 25. Minute gelang der Ausgleich und 2 Minuten später konnten die Boeler erstmals in Führung gehen. Geschlagen geben wollten die Dorstener sich aber nicht und hielten weiter dagegen. Ende des 3. Viertels erzielte Henri Vaihinger 10 Punkte in Folge, so dass die Boeler mit einem 8-Punkte-Vorsprung in das letzte Viertel gingen. Nun kämpften sich die Dorstener wieder heran, die Boeler konnten zwar immer in Führung bleiben, teilweise aber nur mit einem Punkt. Die mitgereisten Eltern litten sehr, bis in der letzten Minute mit den letzten beiden Punkten das Spiel für die Boeler entschieden werden konnte.

Score: Tobi Wegmann 13, Jannis Laube 4, Lennart Menk 8, Tom Hagedorn 7, Gjastim Haas, Marco Hollersbacher 24, Louis Brand 3, Marwin Schröder 3, Henri Vaihinger 17, Lasse Dresel, Daniel Zdravevski 15, Tim Gimbel.

BBK – ART Düsseldorf 84:71 ( 28:19 / 14:19 // 18:12 / 24:21 )

Mit den wieder genesenen Marco Hollersbacher und Marwin Schröder, dafür diesmal ohne Lennart Menk (Klassenfahrt) wollten die Boeler Revanche für das verlorene Hinspiel nehmen. Entsprechend konzentriert und hoch motiviert gingen sie ins Spiel und konnten das erste Viertel souverän mit 28:19 für sich entscheiden. Im zweiten Viertel hielten sie sich dann merklich zurück, in den ersten 4 Minuten gelang nur ein einziger Korb. Dafür gab es auf beiden Seiten viele Fouls, leider konnten die jungen Boeler die sich bietenden Freiwurfchancen nicht nutzen, allein in diesem Viertel vergaben sie 11 Freiwürfe. Frustrierend für die Gegner, ein Buzzer-Beater von Marco Hollersbacher, der kurz hinter der Mittellinie den Dreier erzielte. So ging es mit einem 4-Punkte-Vorsprung in die Halbzeit, der bis zur Mitte des dritten Viertels gehalten werden konnte. Danach gelang es den Boelern wieder besser, sich auf den Gegner einzustellen, sie erlaubten den Düsseldorfern nur noch 2 Punkte bis zur letzten Viertelpause. Besonders gut in dieser Phase Marwin Schröder, der sowohl in der Defense als auch unter dem gegnerischen Korb entscheidende Akzente setzen konnte. Im letzten Viertel ließen sich die Boeler das Spiel nicht mehr aus der Hand nehmen, die Freiwurfquote war nun deutlich besser und Tome Zdravevski mit seinen Jungs hoch zufrieden.

Score: Tobi Wegmann 12, Jannis Laube 2, Tom Hagedorn 2, Gjastim Haas 8, Marco Hollersbacher 24, Louis Brand 3, Marwin Schröder 4, Henri Vaihinger 10, Lasse Dresel 2, Daniel Zdravevski 17.

RheinStars Köln – BBK 62:55 ( 13:19 / 16:13 // 19:11 / 14:12 )

Auch ohne die verletzungs- bzw. krankheitsbedingt fehlenden Marco Hollersbacher und Marwin Schröder begannen die Boeler gut gegen körperlich sehr überlegene Kölner. Treffsicher konnte man sich im ersten Viertel mit 19:13 absetzen. Die Kölner stellten ihre Verteidigung  um und spielten nun aggressiver.  Dies bereitete den Boelern Probleme, es kam zu vielen Ballverlusten, die die Kölnern zu Schnellangriffen und einfachen Korblegern nutzten. Trotzdem rettete man einen 3-Punkte-Vorsprung in die Halbzeit. Die körperliche Überlegenheit der Kölner machte sich in der zweiten Hälfte immer deutlicher bemerkbar, viele Rebounds gingen verloren und die Kölner nutzten ihre zweiten oder gar dritten Wurfchancen aus. Aber die jungen Boeler gaben das Spiel zu keinem Zeitpunkt verloren und konnten das Ergebnis ausgeglichen gestalten, in der 37. Minute lagen sie sogar noch knapp vorn. Dann erzielten die Kölner 8 Punkte in Folge, während den Boelern gleichzeitig gar kein Korb mehr gelang.

Score: Tobi Wegmann 4, Jannis Laube 13, Lennart Menk 10, Tom Hagedorn 2, Gjastim Haas, Louis Brand, Henri Vaihinger 13, Lasse Dresel 4, Daniel Zdravevski, 9, Tim Gimbel.

BBK – Finke Basket Paderborn 82:80 ( 16:21 / 19:21 // 22:17 / 25:21 )

In einem vorgezogenen Spiel am ungewohnten Mittwoch Abend erlebten die Zuschauer ein hoch dramatisches und spannendes Spiel mit glücklichem, aber verdienten Ausgang für die Boeler. Aber der Reihe nach: Zu Beginn taten sich die Boeler schwer. Die Defense wurde ein ums andere Mal  ausgespielt und die körperlich weit überlegenen Paderborner konnten sich viele Rebounds und damit leichte Punkte sichern. Erst nach einer Umstellung der Verteidigung wurde das Spiel ausgeglichener und man ging mit einem 7-Punkte-Rückstand in die Halbzeit. Diesen konnten die Paderborner auf 9 Punkte vergrößern, bevor den Boelern ein 12:0 Lauf und damit auch die erste Führung im Spiel überhaupt gelang. Dies ließen sich die Paderborner aber nicht gefallen und gingen nach einem 0:9 Lauf ihrerseits wieder in Führung. Zu Beginn des 4. Viertels lagen die Boeler mit 2 Punkten zurück.  Das 4. Viertel war das Viertel von Henri Vaihinger, er erzielte nun 15 seiner 25 Punkte und hielt so den Abstand zu den ebenfalls weiterhin treffenden Paderbornern fast allein zwischen 2 und 5 Punkten. In der 38. Minute verloren die Boeler etwas den Faden und Paderborn konnte sich auf 6 Punkte absetzen. Aber das sollte noch nicht die Entscheidung gewesen sein. Durch einen Dreier von Marco Hollersbacher konnten die Boeler wieder bis auf 3 Punkte herankommen, den Henri Vaihinger nochmals auf 1 Punkt verringerte. Die Paderborner agierten nun nicht mehr so sicher und die Boeler holten in dieser Phase sicher die Rebounds und konnten erneut in Führung gehen. Im folgenden Angriff der Paderborner gelang Tobi Wegmann ein Steal bei den sonst sehr sicher aufbauenden Paderbornern und konnte den freien Korbleger sicher verwandeln. Obwohl die Paderborner noch einmal verkürzen konnten, stand dem Sieg und der Freude aller anwesenden Boeler nichts mehr im Wege…

Score: Tobias Wegmann 12, Jannis Laube 5, Lennart Menk 6, Tom Hagedorn, Gjastim Haas, Marco Hollersbacher 23, Louis Brand 5, Henri Vaihinger 25, Lasse Dresel 2, Daniel Zdravevski 4, Tim Gimbel.