Drei Viertel spielten die Boeler eine gute Verteidigung und fanden in Henri eine sichere Anspielstation. Als Henri in Spielminute 33 mit dem fünften Foul das Feld verlassen musste und Henk Droste von Bayer 04 aufdrehte (17 Punkte im letzten Viertel), kippte das Spiel zu Ungunsten der Boeler. Viele Ballverluste schon beim Einwurf stärkten den Gegner zusätzlich, so dass das Spiel mit der Schlusssirene unglücklich verloren ging.
Score: Louis Brand 2, Jonas Dresel, Lasse Dresel 5, Robin Fidelak, Tom Hagedorn 14, Favour Hermann, Mavin Kortenacker, Justus Schlüter 2, Henri Vaihinger 23, Tibor Wienand, Daniel Zdravevski 20
Nach einigen knappen und unglücklichen Niederlagen, gelang es der U16-2 am Sonntag Nachmittag, endlich den ersten Sieg einzufahren. Dabei deutete die Vorstellung im ersten Viertel nicht auf einen Erfolg hin, offensiv lief noch wenig zusammen und der Topscorer der Gäste hatte zu viele Freiheiten, so dass man schnell mit 10 Punkten ins Hintertreffen geriet. Anders der zweite Spielabschnitt, durch konsequente Penetration zum Korb erzwang man diverse Fouls und konnte die offensiv besten 10 Minuten der Partie aufs Feld bringen. Kurz vor der Pause eroberte sich das Boeler Team zum ersten mal die Führung (33-32). Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein offenes Spiel, ein 8-2 Lauf Herkenraths zwang Boele zur Auszeit, aus welcher das Team deutlich konzentrierter im Rebound und Defensivverhalten heraus kam und seinerseits einen 11-2 Run schaffte, dabei 8 Punkte in Folge von Topscorer Justin Hoffmann. Die eroberte Führung gab man schließlich nicht mehr aus der Hand, auf jeden Korb der Gäste fand man eine Antwort, so dass endlich der verdiente erste Sieg zu Buche stand. Nun heißt es im nächsten Spiel gegen den direkten Tabellennachbarn aus Düsseldorf die Leistung zu bestätigen und den nächsten Erfolg einzufahren.
BBK – SE Gevelsberg 2 94:50 (22:9 I 25:12 II 21:21 I 26:8)
Wie erwartet konnten die Boeler Damen gegen den Tabellenletzten aus Gevelsberg deutlich gewinnen. Ein unterhaltsames Spiel für alle Beteiligten, von Boeler Seite mit einigen schönen Offense – Aktionen, aber quasi ohne Defense.
In grünen Nikolasmützen für das warm-up, gesponsert von Trikot4you, ging es in das letzte Spiel des Jahres zum Abschluss der Hinrunde für die Boeler U12. Ziel war es, stets den Blick für den besser positionierten Mitspieler zu haben. Diese Vorgabe durch Ersatzcoach Mareike Barth wurde hervorragend umgesetzt, gleich 7 Spieler punkteten zweistellig. Nachdem die Boeler zur Halbezit bereits mit 66:11 führten, einigte man sich darauf, in der zweiten Hälfte die Zeit durchlaufen zu lassen. Somit bekamen alle ein kurzweiliges Spiel zu sehen, bei dem Lenn Ebkemeier per Dreier den von seinem Mitspielern geforderten Hunderter markierte.
Nun gilt es, sich voll auf die Rückrunde zu konzentrieren und nicht auf der Herbstmeisterschaft auszuruhen. Denn gleich im Januar geht es gegen die starken Mädchen vom TSV Hagen 1860, und auch das Rückspiel gegen Haspe wird alles andere als einfach werden. Neben diesen beiden Brocken dürfen auch die anderen Gegner natürlich nicht unterschätzt werden!
Als eine Nummer zu groß stellte sich der TV Gerthe als Gegner für die jungen Boeler heraus. Gegen die körperlich deutlich überlegenen Gäste aus Bochum konnte die Mannschaft um Vid Zarkovic und Alex Nolte nur bis zum 4:5 den Anschluss halten, danach spielten die Gerther ihre ganze Routine aus. Die Boeler mühten sich zwar nach Kräften und konnten nach der Halbzeitpause zumindest das dritte Viertel ausgeglichen gestalten, doch eine reelle Siegchance gab es an diesem Samstag Abend nicht. Dafür war die Offensivleistung einfach zu dürftig, nur Timmy Judtka erreichte Normalform. Nun gilt es, sich voll auf die nächsten Aufgaben zu konzentrieren. Die Spiele gegen die direkten Konkurrenten müssen gewonnen werden, um sich ein entsprechendes Polster zu den Abstiegsplätzen zu verschaffen. Vid Zarkovic hofft, dass seine Jungs die grippalen Infekte und Wehwehchen komplett ausgeheilt haben, um wieder mit dem kompletten Kader trainieren zu können.
Als vierter in ganz Deutschland und mit Abstand jüngster Teilnehmer hat Liam Pauli sich das schwarze Allstar Trikot gesichert. Nach drei deutlich älteren Absolventen aus Berlin schaffte der Boeler U10-Spieler im dritten Anlauf im heimischen Boeler Sportzentrum die einzige Disziplin, die ihm noch fehlte: 4 von 5 Treffer von der Dreipunktelinie bei nur einem Versuch! Die Übungen aus den Kategorien Passen, Dribbeln und Koordination hatte Liam bereits bei den vorherigen Events der kinder + Sport Academy bestanden. Die offizielle Übergabe findet nun im Rahmen eines Phoenix-Heimspiels vor großer Kulisse in der ENERVIE-Arena statt.
Unsere Siegesserie wurde routiniert und ohne Gnade (traf in diesem Spiel besonders auf unseren Youngster zu) fortgesetzt.
Rückblickend ist das fünfte Spiel ohne Niederlage schnell zusammengefasst:
In den ersten fünf Minuten wurden wir vom jugendlichen Leichtsinn und der Treffsicherheit von der Dreierlinie der Hohenlimburger wortwörtlich überrollt. So gerieten wir schnell mit 10 Punkten in Rückstand und brauchten unsere erste Timeout zum regenerieren und zur Umstellung der Defense, um Hohenlimburgs One-Man-Show von der Dreierlinie einzudämpfen.
Nach der Umstellung lief alles perfekt: Hohenlimburgs Shooter beglückte uns mit drei schnellen Fouls (somit hatte sich das Thema quasi von selbst erledigt) und wir eroberten jeden zweiten Ball durch eine super starke Defense und punkteten nach belieben (der eine mehr, der andere weniger).
Zur Halbzeit war zu unserer Überraschung eine deutliche Führung verzeichnet und der Sieg so gut wie sicher. Normalerweise würde ich an dieser Stelle über “Wehwechen alter Männer”, “Unkonzentriertheit beim Abschluss”, oder eine totale “Blackout-Vorstellung” in der zweiten Hälfte schreiben. In diesem Spiel nun alles anders.
Zweite Hälfte. Jannis “Triple-J” Laube Time!!!
schon jetzt ein alter Hase!
Vom Gegner vollkommen unterschätzt, trotzdem er auch schon in der ersten Hälfte gut gepunktet und mit einigen Traumassists überzeugt hatte, punktete und zauberte er besonders im dritten Viertel ohne einen einzigen Fehlwurf. Fast wären es drei Dreier in Folge geworden, hätte er nach einem grandiosen Steel, die Serie durch einen lässigen Korbleger nicht selbst unterbrochen.
11 Punkte in Folge (Unstoppable!)
Großes Lob, besonders für sein Teamplay, nachdem die Hohenlimburger anfingen, in der Defense auf eine Dreimann-Box gegen Jannis umzustellen.
Im letzten Viertel war der Drops gelutscht, der Sieg nur noch reine Formsache und die letzten beiden Punkte gingen auch noch auf das Konto vom Coach (Läuft bei ihm!).
Fazit: Tolles Team, tolles Spiel mit vielen Punkten, was unser Selbstvertrauen gestärkt hat, um nächste Woche an die Tabellenspitze zu springen. Haspe kann kommen!
Punkte: Laube Jannis 18, Laube Jörg 6, Laube Thorsten 8, Schmich Frank 2, Schmich Nils 27, Berens Andre 2, Müller Marcus 13, Preller Elvis 3, Koppetsch Roland 8
SV Haspe 70 – BK 66:61 (18:12 I 8:18 II 14:19 I 21:17)
Auch in diesem Spiel konnten die Boelerinnen quasi auf dem letzten Loch pfeifend die Oberhand behalten. Gegen die Damen aus Haspe sah es anfangs nicht so gut aus, diese konnten sich zu Beginn des 2. Viertels auf 23:12 absetzen. Doch eine kurzfristige Umstellung auf Zone der Gegnerinnen konnte Boele perfekt mit drei Dreiern nutzen – der letzte fiel mit der Halbzeitsirene; Boele war wieder im Spiel und ging sogar mit einer 3-Punkte-Führung in die Pause. Ab da wurde es immer wieder knapp, aber letztlich gab Boele trotz hoher Foulbelastung das Spiel nicht mehr her. Als Fazit kann man sicher ziehen, dass das mannschaftliche Zusammenspiel in dieser Phase absolut grundlegend für den Sieg war! Boele ist nun wieder Tabellenführer! Bereits am Mittwoch geht es gegen den Tabellenletzten aus Gevelsberg weiter.
Die Boeler legten los wie die Feuerwehr und erspielten bis zur achten Spielminute einen 11-Punktevorsprung. Leider riss dann die Konzentration in der Verteidigung ab. Die Kölner machten das Spiel schnell, fanden mit langen Pässen oft den freien Mann und erzielten so einfache Punkte und glichen in der elften Spielminute aus. Die Boeler steckten nicht auf und fanden zunächst durch Kampf wieder ins Spiel, ließen dann wieder am Ende des Viertels einen 10 – 0 – Lauf der Kölner zu, sodass zur Halbzeit ein 7-Punkterückstand zu Buche stand. Coach Rolf Gimbel fand in der Pause die richtigen Worte und in Viertel 3 gingen die Jungs sogar wieder in Führung, die sie leider wieder durch mangelnde Konzentration und einfache technische Fehler aus der Hand gaben. Die Boeler kämpften bis zum Schluss, konnten aber das Blatt nicht mehr wenden.
Score: Louis Brand 16, Jonas Dresel, Lasse Dresel 14, Robin Fidelak 4, Tim Gimbel, Tom Hagedorn 14, Mavin Kortenacker 2, Justus Schlüter, Henri Vaihinger 27, Tibor Wienand 2, Daniel Zdravevski 10
Mit nur 8 Spielern und vorab riesigem Chaos in Form von Trikots vergessen ist die Boeler U18 nach Essen gereist. Die Halle? Auch die musste erst einmal gefunden werden. So startete man auch ins erste Viertel. Völlig von der Rolle in der Verteidigung und offensiv überrascht von der durchgängigen Zonenverteidigung des Gegners. Folgerichtig ging man mit einem 14-Punkte-Rückstand in die Viertelpause. Aus dieser kamen die Jungs mit einer ganz anderen Einstellung heraus. Es wurde gekämpft, sich Ballgewinne erarbeitet und der Rückstand mehr und mehr verkürzt. Einziger Wehmutstropfen in dem Viertel war die Knieverletzung von Maxi Schneider und dass die Boeler nur noch zu siebt dastanden.
Dennoch blieb man aggressiv in der Verteidigung und zwang den Gegner immer wieder zu einfachen Ballverlusten. Das Spiel blieb aber aufgrund der grauenhaften Trefferquote von der Freiwurflinie stets ausgeglichen bis zur letzten Minute. Zu Beginn dieser Minute führte man mit einem Punkt und man hatte wiederum mit zwei Freiwürfen die Chance auf drei Punkte wegzuziehen, doch beide wurden verworfen. Die Essener konnten im Gegenzug nicht scoren, so dass die U18 wieder die Möglichkeit hatte den Abstand zum Gegner zu erhöhen. Die Uhr wurde runter gespielt und der freie Mann unter dem Korb gefunden, dieser eindeutig gefoult, aber der Pfiff blieb zum Erstaunen aller aus. Jetzt lag es also erneut an der Defense, da pennten die Jungs leider gewaltig, so dass die Essener einen And-one-Korbleger trafen. Minus 2 und immer noch sieben Sekunden auf der Uhr. Auszeit Boele! Die letzte mit dem Trainer besprochene Option wurde leider nicht genutzt.
Trotzdem ist dem Team kämpferisch mit nur sieben Mann keinen Vorwurf zu machen. Nächsten Sonntag hat man die Chance alles vergessen zu machen und den nächsten Sieg einzufahren.
Diese Vorgabe durch Ersatzcoach Mareike Barth wurde hervorragend umgesetzt, gleich 7 Spieler punkteten zweistellig. Nachdem die Boeler zur Halbezit bereits mit 66:11 führten, einigte man sich darauf, in der zweiten Hälfte die Zeit durchlaufen zu lassen. Somit bekamen alle ein kurzweiliges Spiel zu sehen, bei dem Lenn Ebkemeier per Dreier den von seinem Mitspielern geforderten Hunderter markierte.
