Autor: Ralf Risse

SG VFK Boele-Kabel – Giants Düsseldorf 87 : 57 (20:18, 14:17, 21:12, 32:10)

Da das Phoenix JBBL-Team in Hamburg spielte, ging Boele nur zu siebt in die Partie gegen die Giants aus Düsseldorf. Im Hinspiel wusste man aber die gleiche Situation souverän zu meistern und entschied das Spiel deutlich für sich. Doch nach einer Wiederholung dieser Vorstellung sah es zunächst bei weitem nicht aus. Einfache Korbleger wurden reihenweise verlegt und in der Verteidigung ließ man den Gegner immer wieder zu oft zum Korb ziehen. Quittiert wurde die schlappe erste Hälfte mit einem 1 Punkt-Rückstand zur Pause. Ein paar deutliche Worte in dieser steigerte sogleich die Konzentration und Einsatzbereitschaft in der Defensive. Mit einer Ganzfeld-Manndeckung gelangen Boele eins um andere Mal Ballgewinne, die sofort in den Fast Break führten. Dadurch im Selbstvertrauen gestärkt, wurden die Angriffsaktionen sicherer abgeschlossen, der Ball landete endlich wieder im Netz. Vor allem Jannis Laube und Tom Hagedorn suchten immer wieder den Weg zum Korb. Lennart Menk und Gastim Hass wussten die Lücken in der gegnerischen Verteidigung gut zu nutzen. So entwickelte sich das letzte Viertel geradezu zum Selbstläufer. Allerdings auch, da der Gast der Landeshauptstadt jetzt kaum noch Gegenwehr bot.

Scoring: Drabek 3, Laube 25, Menk 14, Haas 12, Dresel 2, Hagedorn 25, Karabel 6

Mettmann-Sport – SG VFK Boele-Kabel   73 : 96   (22:23, 16:21, 20:21, 15:31)

In kompletter Besetzung ging es zum Spitzenspiel in Mettmann, auch Marco Hollersbacher war mit dabei. Die Boeler Jungs fieberten der Partie schon länger entgegen, war doch die Heimschlappe mit 16 Punkten wieder gutzumachen. Doch diesmal beflügelte Marco Hollersbacher das Boeler Spiel und riss mit seiner Spielfreude alle anderen geradezu mit. Dennoch gestaltete sich das Spiel über 3 Viertelzeiten noch recht knapp. Boele setzte sich zwischendurch zwar mit über 10 Punkten ab, doch verstand es der bekannt starke Gastgeber – nicht umsonst führte Mettmann die Tabelle an – immer wieder auf Tuchfühlung heranzukommen.

Doch Tobi Wegman wusste immer wieder schnell aus der Defense in den Fast Break umzuschalten und war beim Ziehen zum Korb kaum zu stoppen. Ebenso geschickt nutze Kaan Ulubay sein geschicktes Dribbeling um geradezu um die Gegner herum den Weg zum Korb zu suchen, wenn auch manchmal etwas übermotiviert. Henri Vaihinger rackerte sich in der Defense ab und spielte einen soliden Angriff. Im letzten Viertel trumpfte dann Marco Hollersbacher mit seiner ganze Klasse auf, nahm sich einfach den Ball, startete von der Guardposition aus und scorte wie er wollte – ganze 19 Punkte allein in dieser Endphase. Damit verdienten sich die Jungs die 2-Punkte-Tabellenführung und wären sogar im direkten Vergleich besser gestellt.

Scoring: Drabek, Laube, Menk 4, Haas, Dresel, Wegmann 23, Hagedorn, Hollersbacher 38, Ulubay 17, Vaihinger 12, Karabel 2

TSV Bayer Leverkusen – SG VFK Boele Kabel 70:80 (24:19, 12:17, 21:19, 13:25)

Leverkusen erwischte den deutlich besseren Start, wusste diszipliniert im Angriff zu agieren und fand immer wieder den offenen Mitspieler. So kamen die anfangs noch müde wirkenden Boeler gleich mit 12:6 ins Hintertreffen. Durch eine bessere Defense und gutem Zusammenspiel vor allem zwischen beiden Centern Karamell und Vaihinger, kam Boele auf Tuchfühlung. Herausragend dann auch Tobi Wegmann, der immer wieder energisch den Zug zum Korb suchte. Leverkusen wusste aber zu kontern und auch von außen treffsicher abzuschließen. So blieb es bis 5 Minuten vor Schluss immer eng, Bowle führte hier mit 2 Punkten. Nach einer Auszeit konnten sich die Boeler Jungs endlich mit dem Umschalten auf Ganzfeld-Pressdeckung absetzen und die Punkte aus Leverkusen mit nach Haus nehmen.

Scoring: Laube 11, Menk 10, Wegmann 28, Dresel 4, Hagedorn 6, Vaihinger 15, Karabel 6

 

SG VFK Boele Kabel – BG Dorsten 80 : 76 (14:22, 29:15, 24:17, 13:22)

Im ersten Spiel nach des neuen Jahres kam mit der BG Dorsten direkt ein top eingestellter Gegner aufs Feld und spielte die noch verschlafen wirkenden Boeler Jungs mit schnelle fast Breaks nahezu an die Wand. Nach der Viertelpause stimmte dann die Einstellung der Boeler dreht das Blatt um 18o Grad, vermochte sogar bis zur Pause in Führung zu gehen. Die Defense war jetzt konzentrierter und machte leichtere, schnelle Punkte möglich und im Set Play wirkte das Spiel flüssiger, alle Spieler wurden einbezogen. Tobi Wegman fand daraus sehr schön mit geschickten Pässen die freien Mitspieler, vor allem Lennart Menk hatte hier ein starke Phase.

In der zweiten Hälfte wuchs der Vorsprung weiter an, Tom Hagedorn traf wieder sicher von außen und Kaan Ulubay zog energisch zum Korb. Das Spiel schien eine sichere Sache zu werden. Doch der Gegner bäumte sich durch enge Pressdeckung noch einmal auf, Boele verlor dagegen oft den Ball und schloss die Angriffe zu hektisch ab. Es wurde plötzlich doch noch unerwartet knapp, doch es reichte gerade und man ging als glücklicher Sieger vom Feld.

Scoring: Drabek 3, Laube 8, Menke 12, Wegmann 15, Haas , Dresel , Hagedorn 14, Ulubay 19, Vaihinger 7, Karabel 2

Rheinstars Köln – SG VFK Boele Kabel 67 : 77 (16:19, 15:19, 18:24, 18:15)

Zum letzten Spiel des Jahres ging es ohne den kranken Lennart Menk in kompletter Besetzung nach Köln. Durch ein paar gute Steals in der Ganzfeldverteidigung gelang es den Boelern sich bis zur Pause etwas abzusetzen. Dabei zeigten die Boelereine gute geschlossene Teamleistung, wobei alle Spieler bereits in der ersten Hälfte zum Einsatz kamen. So war auch noch genug Power für den zweiten Durchgang vorhanden. Im dritten Viertel schien Boele bereits alles klar machen zu wollen. Über das gute Defensiverhalten gelangen weiterhin schnelle Gegenangriffe von Tobi Wegmann, Jannis Laube und Kaan Ulubay. Dazu erwies sich Tom Hagedorn von außen als eiskalter Schütze und versenkte gleich 4 Dreier. Lediglich im letzten Viertel schrumpfte der Vorsprung, jetzt spielte die Kölner gut über die Innenpositionen und konterten ihrerseits mit Fast Breaks. Doch der Boeler Sieg geriet nicht ernsthaft in Gefahr. Ein schöner Übergang in die Weihnachtspause.

Scoring: Drabek 2, Laube 14, Wegmann 13, Haas 4, Dresel 4, Hagedorn 12, Ulubay 14, Vaihinger 6, Karabel 8

SG VFK Boele Kabel – Paderborn Baskets 88 : 50 (20:9, 24:10, 25:17, 19:14)

Schon am Mittwoch dann das nächste Spiel. Gegen den Tabellenletzten aus Paderborn gingen die Boeler nach leichten Startschwächen(7:6 für Paderborn) dann aber deutlich in Führung und bauten diese auch kontinuierlich aus. Ohne den noch gesperrten Kaan Ulubay aber sonst vollständig zeigte Boele einen ordentliche Teamleistung. So konnte munter durchgewechselt werden und jeder konnte seinen Beitrag leisten, was sich ebenso am gut verteilten Scoring zeigt.

Scoring: Drabek, Laube 11, Menk 6, Haas 10, Dresel 7, Wegmann 15, Hagedorn 13, Vaihinger 14, Karabel 12

ETB SW Essen – SG VFK Boele Kabel 45 : 55 (6:19, 8:12, 14:7, 17:17)

Mal wieder zu siebt trat Boele am Sonntag in Essen an. Das Spiel gestaltete sich insgesamt recht zäh. Der Gegner ließ allerdings auch eine gewisse Gefährlichkeit vermissen, so dass es insgesamt ein Spiel mit zu vielen Fehlern und Abschluss schwächen war, was der niedrige Endstand dokumentiert. Erfreulich aber Tom Hagedorn und Gastim Haas, die beherzt zur Sache gingen und so für einen ordentlichen Vorsprung in der ersten Hälfte sorgten. Lediglich im 3. Viertel keimte auf Essener Seite nochmal Hoffnung auf und die Gastgeber nutzen die Lustlosigkeit der Boeler in dieser Phase aus um es noch einmal knapper werden zu lassen. Dennoch brannte im letzten Viertel dann nichts mehr an.

Scoring: Laube 7, Menk, Haas 12, Dresel 4, Wegmann, 9, Hagedorn 15, Karabel 8

BBK – Telekom Baskets Bonn 77:68 (18:16, 20:21, 18:11, 21:20)

Gegen die Telekom Baskets aus Bonn ging es in der ersten Hälfte nur mit 7 Spielern, da Kaan Ulubay, Tobi Wegmann und Can Karabel mit den Phoenix Youngsters in Münster spielte. Dennoch tat das der Konkurrenzfähigkeit keinen Abbruch und so gingen die Jungs auch leicht in Führung. Jannis Laube, Tom Hagedorn und Lennart Menk machten ihren Job gut und trotz der Unterlegenheit am Brett scorten Sie immer wieder durch ihr starkes Penetration in die Zone.

Im zweiten Durchgang stießen die 3 Phoenix-Spieler hinzu und Boele ging auch mit einem 8-Punkte Polster ins letzte Viertel. Doch dann ließ die Konzentration nach, man kassierte unnötige Gegentreffer aus Fast Breaks der Bonner und wirkte kopflos in der Offensive. Nach der wachrüttelnden Auszeit behielt der Gastgeber aber das Heft weiter in der Hand.

Punkte: Drabek, Laube 12, Menk 13, Haas, Hagedorn 18, Karabel 8, Ulubay 8, Wegmann, 7, Vaihinger 11, Schlüter

BBV Köln Nord-West – Basketball Boele Kabel  77:81 (11:23, 15:23, 20:15, 31:20)

Das Timing passte. Nach dem Spiel für die Phoenix Youngsters ging es am Sonntagnachmittag pünktlich mit der U16I nach Köln zum nächsten Match. Man konnte in der ersten Hälfte schon den Eindruck bekommen, dass die Jungs sich vorher richtig heiß gespielt hätten. Mit knackiger Ganzfeldpresse störte Boele schon im gegnerischen Spielaufbau, eroberte einige Bälle und schaltete schnell in den Fast Break um. Die deutlich größeren Gegner hatten so seltener die Möglichkeit, ihren körperlichen Vorteil im Set Play auszuspielen.

In der zweiten Hälfte war der Kräfteverzehr aber langsam zu spüren und man musste auch der Mehrfachbelastung einiger Spieler Tribut zollen. Die Kölner hingegen witterten ihre Chance und agierten in der Verteidigung jetzt ihrerseits mit Mann-Presse deutlich aggressiver und holten Punkt für Punkt auf. Dazu setzten sie noch einige unerwartete 3er und machte so das Spiel noch einmal spannend. Doch der Vorsprung aus Boeler Sicht war hoch genug. Auch der Kölner Glücks-3er in letzter Sekunde über das ganze Feld änderte daran nichts.

Punkte: Drabek 2, Laube 9, Menk 9, Wegmann 24, Dresel 1, Hagedorn 6, Ulubay 24, Karabel 6

Giants Düsseldorf – BBK: 55:97 ( 13:14, 18:27, 14:27: 10:29)

Weil 3 Leistungsträger für die Phoenix Youngsters im Einsatz waren, reiste die U16 I nur mit 7 Speilern nach Düsseldorf. Der Gastgeber hatte sogar noch stärkere Personalsorgen zu beklagen. Auf der Centerposition wusste das Can Karabel gut auszunutzen und wurde aus dem guten Zusammenspiel der Guards immer wieder unter dem Korb in Szene gesetzt. Lief das erste Viertel noch recht ausgeglichen an, ging Boele im zweiten zur engeren Pressdeckung über und konnte sich damit zur Pause gut absetzen.

In der zweiten Hälfte entwickelte sich das Spiel recht eindeutig für die Boeler Jungs. Lennart Menk sprühte vor Spielwitz und fand immer wieder geschickt Lücken in der allerdings auch nur mäßigen Defensive der Düsseldorfer.

Gespielt haben: Drabek 3, Laube 14, Menk 33, Haas 4, Dresel 9, Hagedorn 9, Karabel 25