Autor: Mareike Barth

Über eine großzügige Zuwendung von der Bezirksvertretung Nord konnten sich die Boeler Basketballer freuen. Bezirksbürgermeister Heinz-Dieter Kohaupt übergab den jüngsten Boeler Korbjägern einen Scheck über 500 Euro und honorierte somit die gute und nachhaltige Jugendarbeit der vergangenen Jahre. Auf dem Bild sind neben Heinz-Dieter Kohaupt die Spieler der beiden U10-Teams mit ihren Trainern sowie den Vorstandsmitgliedern Mareike Barth und Manuel Jendreyschak zu sehen.
Beim U10-Turnier der BG Harkortsee waren die U10-Teams dann am Sonntag den Ball. Dabei schnupperte die U10-1 am Turniersieg. Gegen den TSV Hagen war man noch nicht ausgeschlafen, gegen die BG Hagen, NOMA Iserlohn sowie die Gastgeber  gelang den Boelern jeweils ein Sieg. Da auch der letzte Gegner, die Hasper, einmal unterlagen, ging es um den Turniersieg. Trainerin Mareike Barth setzte auch hier wie in allen Spielen darauf, allen 10 Boelern (es fehlte Liam Pauli) die gleiche Spielzeit zu geben. Die Boeler gaben zwar alles, doch die Hasper nutzten die kleine Rotation und hatten die Nase vorn. Auch die U10-2 sammelte wieder viel Spielpraxis, am 9. März steht bereits das nächste Event in Iserlohn auf dem Programm.

SSV Hamm – BBK 74:55 (32:30)

Trotz der Niederlage zeigte sich Coach Stefan Höler weitestgehend zufrieden mit dem Auftritt seiner Schützlinge. In der ersten Halbzeit wurde der Ball gut laufen gelassen und der freie Mann stets gefunden. 6 Punkte in Folge von Youngster Heiko Kassner sorgten für eine 26:19 Führung. Eine durchwachsene Wurfquote und ein paar Unkonzentriertheiten in der Verteidigung verhinderten eine Halbzeitführung. Das dritte Viertel war letztendlich spielentscheidend . Im Angriff hatte die junge Mannschaft immer mehr Probleme mit der Zonenverteidigung des Gegners , und defensiv wurden die 22 Punkte zu einfach abgegeben.

SE Gevelsberg – BBK 85:65 (26:18 | 19:16 || 20:20 | 20:11)

Stark ersatzgeschwächt präsentierten sich die Boeler nur zu Spielbeginn sowie im dritten Viertel auf Augenhöhe mit dem Gastgeber. Offensiv überzeugten in der von Ersatzcoach Mareike Barth betreuten Mannschaft die 16-jährigen Christoph Mikus und Leon Weiske, die den Gevelsbergern allein 8 Dreier einstreuten. Doch die Gastgeber waren meist einen Schritt schneller und nutzten die Löcher in jeglichen Verteidigungsvarianten überzeugten zudem mit einer hohen Trefferquote, so dass die Boeler letztendlich ohne Siegchance waren.

Score: Niko Konstantinidis 1, Jannis Konstantinidis 8, Sorgenicht 4, Mikus 17, Weiske 19, Voigt 3, Schachtsiek 8, Grof 5

Score: Schreib, Goebert, Pauli 8, Langascheid 14, Kaidi 6, Opitz 4, Brandenburg, Timpert 8, Stanek 21, Lehmann 6, Rüsseler, Ludwig 10

Castroper BC – BBK :  21 – 42  (3-12,8-12;6-8,4-10)
Einen letztendlich ungefährdeten Sieg fuhren die Boeler U17-Mädchen beim Castroper BC ein. Die gesundheitlich bedingt nur zu fünft angetretenen Gastgeberinnen kamen nur selten in der Weise unter den Korb der Boelerinnen, um dort gefährlich werden zu können. Da bei den Gästen zudem die Wurfquote von aussen recht mau war, hielt man die Castroper Mädchen in jedem Viertel unter zehn Punkten. Die Einstellung in der Verteidigung war somit ganz in Ordnung, obgleich noch viiiel Luft nach oben zu erkennen war.
Die Boelerinnen hatten jedoch im Angriff nicht ihren besten Tag erwischt, obwohl es mit einem sauberen Distanzwurf von Elisabeth Gerlach gleich zu Anfang sehr gut aussah. Ein Großteil der acht Spielerinnen hatte dann im Laufe des Spiels mehr mit ihren eigenen gesundheitlichen Handycaps zu kämpfen als mit dem Spiel selbst. Dadurch waren ein konzentriertes schnelles Spiel nach vorne sowie erfolgreiche Angriffsvarianten nur selten zu sehen, obgleich jede Boelerin stets bemüht war, die taktischen Vorgaben der Trainer umzusetzen und Gefahr im Angriff auszustrahlen.  Am Willen, das Beste zu geben, hat es bei keiner Spielerin gemangelt.
Unter dem Strich reichte es aber für dieses Spiel.
Einmal mehr erwähnt werden darf das sehr mannschaftsdienliche Spiel von Jasmin Schrage, die trotz ihrer erzielten Punkte einige sehr schöne Vorlagen auf ihre Mitspielerinnen gab, und sie das gesamte Spiel über versuchte, die Mitspielerinnen erfolgreich in Szene zu setzen.
Es spielten: Gamze Akyol, Annika Rudlof 4, Elisabeth Gerlach 4, Sophie Grof, Jasmin Schrage 30, Janina Weber, Hannah Gebehenne 2 sowie Hannah Pütz mit ebenfalls 2 gemachten Punkten.

BBK – SVD 49 Dortmund 61:58 (20:12 | 12:12 || 13:18 | 16:16)

Der wichtige Sieg der Vorwoche schien nachhaltig wie ein Befreiungsschlag gewirkt zu haben. Nach einer krankheitsbedingten suboptimalen Trainingswoche belohnte Coach Stefan Höler die Trainingsfleißigen mit einem Starting-Five-Platz, dieses Vertrauen gaben die Jungs promt zurück. Ein Dreier von Daniel Meier sorgte für eine 13:4 Führung der ersatzgeschwächten Boeler, ein seltenes Bild in der laufenden Saison. Offensiv wurde der Ball gut laufen gelassen und man hielt den Gegner nach 10 Minuten auf 12 Punkten. Nach dem 28:17 durch den gut aufgelegten Kevin Stockey schlich sich jedoch der Schlendrian ein und ließ den Gegner in die Partie bringen. Haaresträubende Ballverluste nach dem Seitenwechsel sorgten für einen Führungswechsel und die Partie drohte zu kippen. Doch die Boeler fingen sich wieder und erspielten sich in der Crunchtime leichte Vorteile, die Freiwürfe nach den taktischen Fouls wurden sicher verwandelt.

Stieglitz, Stockey 16, Meier 11, Mikus, Kuhtz 6, Großmann 2, Siebert 8, Schrage 2, Venderbosch 12, Schulze 4

BBK – BG Harkortsee 63:74 (17:14 | 21:25 || 15:18 | 17:10)

Nach den beiden herben Niederlagen und einer Teambesprechung gingen die Boeler deutlich engagierter zu Werke. Gegen ein schwächeres Team wäre am Ende vermutlich ein Sieg herausgesprungen, gegen die BG Harkortsee hat es nicht gereicht. Bis zur 36. Minute schenkten sich beide Mannschaften um die starken Boeler Frederik Pankok und Jannis Konstantinidis nichts (62:62). Zudem war Routinier Frank Krüsmann unter dem Korb eine Bank. Hätte man in Halbzeit Zwei nicht noch 10 Freiwürfe verschenkt, wären die Aussichten auf einen Sieg noch größer gewesen. Zudem verletzte sich Frank Krüsmann in der Crunchtime am Sprunggelenk – an dieser Stelle gute Besserung. In Folge dessen nutzten die Gäste die enstandenen Lücken unter dem Korb mit einer 12:1 Serie zum Sieg.

Score: Niko Konstantinidis, Pankok 19, Jannis Konstantinidis 14, Tom Schachtsiek 2, Krüsmann 14, Mikus 3, Weiske 3, Siebert 1, Schrage 2, Frank Schachtsiek 5, Grof

BG Harkortsee – BBK :    28 – 61  (2-9,10-20;6-28,10-4)
Das erste Viertel war ein müder Kick beider Seiten. Keine zwölf Punkte wurden in diesem erreicht. Das änderte sich dann aber ab dem zweiten Viertel. Nun ging die Boeler Mannschaft berherzter an die Sache. Folge war, dass die Boelerinnen nun oft an die Freiwurflinie kamen und die zugesprochenen Freiwürfe recht erfolgreich nutzten. Acht von elf Freiwürfen fanden ihr Ziel. Mit einem Vorsprung von 17 Punkten ging es in die Pause.
Nach der Pause folgte dann die beste Phase der Boeler Spielerinnen. Konsequente Verteidigung und schnelles Umschalten in den Angriff ließen den Vorsprung kontinuierlich größer werden. So war das Spiel nach dem dritten Viertel dann entschieden. Im letzten Viertel wurde dann munter durchgewechselt, so dass jede Spielerin genügend Spielanteile bekam.
Es spielten mit:
Tugce Demir, Mandy Riemer 10, Annika Rudlof 8, Elisabeth Gerlach 9, Lisa Klatt 2, Jasmin Schrage 22, Janina Weber 2, Hannah Gebehenne 4 und Hannah Pütz mit 4 erzielten Punkten.

BBK – TSC Eintracht Dortmund :  33 – 23   (8-10,6-3;11-3,8-7)
Gegen den Tabellenletzten aus Dortmund galt es, sich diesmal ohne die Boeler Topscorerin Jasmin schadlos zu halten. Was am Ende auch erreicht wurde. Auch wenn nicht viele Bälle im Angriff das Ziel fanden, so war die Intensität und der Teamgeist, dieses Spiel nicht verlieren zu wollen, über die gesamte Spielzeit zu spüren. In der Abwehr wurde viel kommuniziert und die Mädchen gaben keinen Ball verloren.
An vielen Aktionen erkannte man die Idee, die dahinter steckte. Es fehlt eben noch ein Quäntchen Genauigkeit und Erfahrung, um Aktionen erfolgreich werden zu lassen, wie z. B. weite Pässe.
Mit den nächst anstehenden Saison-, Freundschafts- und Turnierspielen soll weiter Spielpraxis gesammelt werden, um im Angriff mehr Punkte zu erzielen und in der Verteidigung noch weniger Punkte zuzulassen.
Für die erzielten Punkte in diesem Spiel zeigten sich :
Tugce Demir, Mandy Riemer 5, Annika Rudlof 8, Elisabeth Gerlach 2, Lisa Klatt, Celine von Szymerowski, Charline Fischer, Cathy Hösl 7, Jill Thomas 6, Janina Weber, Hannah Gebehenne sowie Hannah Pütz 5 verantwortlich.

BBK – SG Ruhrbaskets 65:46 (14:13 | 13:10 || 12:8 | 26:15)

Für die noch sieglosen Gäste war ein Sieg quasi Pflicht, um noch eine realistische Chance auf den Klassenerhalt zu haben, und auch die Boeler standen nach 10 Niederlagen in Folge mit dem Rücken zur Wand. Der Auftakt durch einen Dreier von Pascal Zahner-Gothen vor den zahlreichen Boeler Fans war zwar verheißungsvoll, doch beiden Teams war die Nervosität und Bedeutung der Partie deutlich anzumerken. Viele Ballverluste auf beiden Seiten prägten das Geschehen, entsprechend niedrig war der Score. Ein Dreier von Youngster Heiko Kassner kurz vor der Pause sorgte für die erste kleine Boeler Führung. Auch nach dem Seitenwechsel schenkten sich beide Teams zunächst wenig. Die Hausherren um Coach Stefan Höler taten sich weiterhin schwer gegen die Zone(npresse) der Wittener, doch zumindest konnten sie den Gegner immer leicht auf Distanz halten. Im letzten Spielabschnitt war den Boelern nach zwei erfolgreichen Dreiern durch Pascal Zahner-Gothen und dem verbesserten Kevin Stockey deutlich anzumerken, dass die Handbremse im Angriff endlich gelöst werden konnte. Auch dank der erneuten Unterstützung durch Routinier Frank Krüsmann, der zum Topscorer avancierte, spielte die Mannschaft endlich befreit auf und konnte das letzte Viertel mit 26:15 deutlich für sich entscheiden. Die Tatsache, dass man in diesem Spiel bei weitem nicht die Normalform erreicht hatte, gibt Hoffnung, bereits in der kommenden Woche einen Sieg drauf zu legen, um sich weitere wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg zu sichern.

Score: Zahner-Gothen 12, Stieglitz, Stockey 8, Meier 3, Mikus, Kuhtz 1,. Großmann 2, Kassner 3, Schrage 7, Venderbosch 6, Schulze 4, Krüsmann 19

BBK – Baskets Lüdenscheid 53:60 (6:14 | 16:15 || 16:15 | 15:16)

Mund abwischen, schnell vergessen und weitermachen – es kann nur besser werden!!!

Score: Niko Konstantinidis, Jannis Konstantinids 8, Tom Schachtsiek 1, Schrage 6, Mikus, Weiske 2, Siebert 4, Jozefiak 12, Frank Schachtsiek 6, Nolte 4, Grof 10