BBK – Lippe Baskets Werne (8:10|25:24||18:21|18:23) 69:78
Nach einer schwachen Leistung beim ersten Auswärtsspiel stand am Samstagnachmittag das nächste Heimspiel gegen einen starken Gegner aus Werne an. Die körperlich deutlich unterlegene Boeler Mannschaft startete gut ins Spiel, eine miserable Freiwurf-quote von 0/6 im ersten Viertel und einfache vergebene Korbleger verhinderten eine Führung der Heimmannschaft. So ging man mit einem punktearmen 8:10 in die erste Viertelpause. Besonders mit der defensiven Leistung konnte das Trainergespann zufrieden sein, speziell mit der Zonenverteidigung, die am heutigen Tag gut funktioniert hat.
Im 2. Viertel entwickelte sich ein kräftiger Schlagabtausch mit vielen Punkten auf beiden Seiten. Auch offensiv fand das Team nun einen besseren Rhythmus, besonders Tobi Wegmann hielt die Boeler Mannschaft zu Beginn des zweiten Abschnittes mit 8 Punkten, davon 2 Dreiern, in Schlagdistanz. Die Mannschaft hielt körperlich stark dagegen, und schaffte es immer wieder durch gute Penetration sowohl den Weg zum Korb als auch den freien Schützen von außen zu finden. So ging man mit einem knappen 33:34 Rückstand in die Halbzeitpause.
Auch in der zweiten Halbzeit blieb das Spiel sehr umkämpft, in dieser Phase netzte Tobi Wegmann erneut 8 Punkte in Folge ein. Zudem zeigten Marco Hollersbacher und Tim Wegmann an diesem Tag eine sehr starke Verteidigungsleistung. Durch eine aggressive Verteidigung schafften es die beiden immer wieder, einige Bälle zu erobern. So ging das Team mit einem knappen Rückstand von 51:55 in das letzte Viertel. Hier hielten die Jungs weiter gut mit, vor allem Marcel Zahner-Gothen drückte dem Spiel offensiv seinen Stempel auf. Starke Drives zum Korb, gekrönt durch einen krachenden Dunking, brachten auch die Zuschauer auf den Rängen zum Kochen. Leider konnte sich das Team an diesem Tag für diese tolle Leistung über zumindest 37 Minuten nicht belohnen. In den letzten 3 Minuten des Spiels kassierte man drei Dreier der gegnerischen Mannschaft. Offensiv schaffte man es nicht mehr, den freien Mann zu finden. Zu oft wollte man mit Einzelaktionen das Spiel für sich entscheiden. Hinzu kam am diesem Tag eine unterirdische Freiwurfquote von 25% (3/12), die rückblickend vielleicht auch einen möglichen Sieg verhindert hat.
Trotzdem kann die Mannschaft in ein paar Tagen hoffentlich auch die vielen positiven Aspekte dieses Spiel mitnehmen, um dann im nächsten Auswärtsspiel mit einer genauso couragierten Leistung einen Sieg mit nach Hause nehmen zu können.
Score: Aboubakar 1, Wegmann Ti. 4, Kahl 6/2 Dreier, Mikus 4, Fischer 2, Tepelidis 7/1, Kassner 2, Purps, Wegmann To. 19/5, Zahner-Gothen 18, Hollersbacher 4, Bredt 2