BBK U12-2 – TG Voerde (35:33)
Im bereits vierten Spiel der Saison empfing die U12 aus Boele die junge Mannschaft der TG Voerde im Sportzentrum Helfe. Während die TG Voerde nur mit 6 Spielern anreiste, konnten die Gastgeber auf 10 Spieler zurückgreifen. Allerdings hatten viele der Boeler Spieler noch beim Sparkassen-Cup in Eilpe am Samstag gespielt. Diese Anstrengung zog natürlich nicht unbemerkt vorbei.
Zu Spielbeginn zeigten die Boeler eine geschlossene Mannschaftsleistung. Die Abschlüsse fanden nicht immer ihr Ziel, es konnten aber viele schöne Möglichkeiten herausgespielt werden. Nach dem ersten Viertel zogen die Gäste das Spiel an: Die Heimmannschaft schlafwandelte mittlerweile über das Spielfeld, von der zuvor gezeigten Intensität fehlte jede Spur. Die stark spielenden Gäste holten auf.
Nach der Halbzeitpause zeigten die jungen Spieler der Heimmannschaft sich von ihrer besten Seite – mit einer größeren Aufmerksamkeit in der Verteidigung, schnelle und gut herausgespielten Angriffe und einer sehr intensiven Spielweise setzten sich die Boeler Jungs nun von ihren Gästen ab. Es sollten jedoch nur schöne Minuten bleiben, dann holte alle die Anstrengung des Vortages oder aber auch das späte Spiel der Feuervögel (welches die Spieler natürlich verfolgten) ein – schlaftrunken und langsam wurde das Spiel, dies wussten die kämpfenden Gäste zu nutzen.
Im letzten Viertel haben beide Mannschaften noch einmal alle Kräfte mobilisiert: Die müden Gäste und die erschöpften Boeler versuchten das Spieltempo noch einmal anzuziehen. Es folgte ein Schlagabtausch auf Augenhöhe. Hochspannung herrschte in der Halle. Beide Seiten waren aufs zereissen gespannt.
Bis in die letzten Sekunden liegen beide Mannschaften gleichauf. Mit dem letzten Angriff gelang es der Heimmannschaft noch zwei erfolgreiche Freiwürfe zu erzielen, welche auch die letzten erzielten Punkte des Spiels waren.
„Auch wenn viele Spieler fehlen, die man als Zugpferde bezeichnen kann, haben wir doch nur Spieler, die sehr stark spielen können – das konnten wir in den Spielen beim Sparkassencup zeigen. Es hat sehr lange gedauert, bis jeder eingesetzte Spieler bereit war, aus sich selbst herauszukommen und sein Können zu beweisen.“ beschreiben die Trainer das Kernproblem in diesem Spiel. „Insbesondere haben wir uns über die Spieler gefreut, die den stärksten Schub in diesem Spiel gemacht haben – dieses anstrengende Wochenende hat jedem Spieler gezeigt, wozu er fähig ist – wie gut sie schon Basketball spielen können – wenn sie sich den trauen das zu zeigen.“
Es spielten:
Adrian, Bilal, Can, Henrik, Jannis, Jannis, Lukas, Nils, Silas, Thorben