TVE Barop – BBK (8:20|10:16||7:27|13:26) (38:89)
Nach einer schwachen Vorstellung beim letzten Heimspielsieg, stand am Sonntagmittag das Auswärtsspiel gegen den Gegner aus Barop an. Bei unmittelbarer Ankunft erreichte das Team die Nachricht, dass es aufgrund einer undichten Hallendecke nasse Stellen auf dem Spielfeld geben würde. Auf Seiten des Gastgebers wurde darüber nachgedacht das Spiel abzusagen, jedoch konnte man sich nach Gesprächen mit der Heimmannschaft und den Schiedsrichtern darauf einigen, das Spiel über das Drittel-Feld auszutragen.
Das Spiel begann aus Boeler Sicht gut, man startete von Beginn an mit einer Ganzfeldpresse um den Gegner unter Druck setzen zu können. Zwar konnte man noch nicht wie erhofft einige Ballgewinne generieren, jedoch zwang man den Gegner immer wieder zu Pässen ins Aus. Durch die aggressive Verteidigung kam die Mannschaft jedoch schnell zu Foulproblemen, sodass viel durchgewechselt werden musste. Aus diesem Grund war das 2. Viertel eine zähe Angelegenheit, es wurden einige leichte Fehler sowohl in der Offensive als auch Defensive gemacht. Trotzdem ging die Boeler Mannschaft mit einem 18 Punkte Vorsprung in die Pause. Dort wurde lediglich die Foulproblematik angesprochen, mit der Bitte, in den kommenden 20 Minuten auf unnötige Fouls zu verzichten.
Die Jungs kamen gut aus der Kabine heraus. Ein starkes drittes Viertel, indem man offensiv noch besser den Korb attackierte und uneigennützig kombinierte, konnte mit 20 Punkten gewonnen werden. So bot sich dem Trainer die Möglichkeit speziell in der 2. Halbzeit einige Spieler zu schonen. Es konnte viel durchrotiert werden, um so auch Spielern, die sonst weniger Spielzeit bekommen, ihre nötige Spielpraxis zu geben. Besonders diesen Jungs gilt ein großes Lob an diesen Tag, da sie es auch immer wieder schafften, Spieler aus der gegnerischen Starting 5 aus dem Spiel zu nehmen. Im 4. Viertel dominierte man weiterhin ohne Probleme das Spiel. Die Jungs verteidigten weiter aggressiv, jedoch fehlte der letzte Biss, was aufgrund der sicheren Führung aber auch verständlich ist. An diesem Tag glänzte die Mannschaft wieder mit einer guten Teamleistung, gleich fünf Spieler konnten zweistellig punkten.
Für das Rückspiel nimmt man sich vor, die blöden Fouls zu vermeiden. Dann sollte es möglich sein, den Gegner 40 Minuten lang mit der bestmöglichen Verteidigungsleistung (ohne eintretenden Verwaltungsmodus) unter Druck zu setzen.
Score: Friedrich 16, Schlüter 14, Zacharias, Katrakazos 10, Krug 4, Erdogan 13, Hartmann 4, Adam 3, Riediger 2, Kortenacker 4, Wienand 8, Dresel 11